FCA-Konsultation: 21Shares drängt auf umfassenderen Rahmen für kETNs
FCA-Vorschläge: Wie 21Shares den Zugang zu Krypto-Investitionen für alle Anleger revolutionieren will

Die Zukunft des Handels mit Krypto-ETPs im UK
Die Diskussion über den Zugang zu Krypto-ETPs im Vereinigten Königreich hat an Fahrt aufgenommen. 21Shares, ein führender Anbieter von Krypto-basierten Produkten, hat auf die Konsultation der britischen Finanzaufsichtsbehörde (FCA) reagiert, die darauf abzielt, den aktuellen Verkaufsstopp von Krypto-Exchange-Traded Notes (cETNs) aufzuheben. Diese Debatte hat das Potenzial, den Markt für digitale Vermögenswerte erheblich zu verändern.
Ein notwendiger Schritt für den Einzelhandel
Am 8. Juli 2025 gab 21Shares bekannt, dass es seine offizielle Stellungnahme zu dem Vorschlag der FCA eingereicht hat. Während das Unternehmen die Initiative zur Öffnung des Einzelhandelsmarktes für cETNs begrüßt, äußert es Bedenken über die derzeitigen Einschränkungen, die nach Ansicht von 21Shares nicht ausreichen, um einen fairen Zugang zu gewährleisten. Die FCA plant, den Markt für Krypto-ETPs zugänglicher zu machen, was bedeuten könnte, dass mehr Investoren die Möglichkeit haben, in diese innovativen Produkte zu investieren.
Herausforderungen der vorgeschlagenen Regelungen
In seiner Antwort weist 21Shares auf drei zentrale Bedenken hin:
- Geografische Einschränkung: Der Zugang zu cETNs soll nur durch britische regulierte Börsen erfolgen, was potenziell die Auswahl der Investoren einschränkt.
- Konzentrationsrisiko: Da der Zugang hauptsächlich über die London Stock Exchange läuft, könnte dies die Möglichkeiten für Anleger begrenzen, da derzeit nur Bitcoin und Ethereum dort gelistet sind.
- Fehlklassifizierung: Das Unternehmen argumentiert, dass cETNs nicht als „Restricted Mass Market Investments“ (RMMIs) eingestuft werden sollten, da sie bereits strengen Standards unterliegen.
Empfohlene Anpassungen für mehr Inklusion
21Shares fordert von der FCA, dass in den endgültigen Rahmenbedingungen die folgenden Punkte berücksichtigt werden:
- Erkennung regulierter cETNs von ausländischen Börsen.
- Ein transparentes Regelwerk, das eine breitere Palette von Kryptoassets als Basiswerte für cETNs zulässt.
- Die Bestätigung, dass cETNs als „Readily Realisable Securities“ (RRS) und nicht als RMMIs behandelt werden.
Wichtigkeit der Konsultation und Zukunftsperspektiven
Duncan Moir, Präsident von 21Shares, betont die Bedeutung dieser Konsultation und den Bedarf an einem wettbewerbsfähigen, zukunftsorientierten Regulierungsrahmen. Dies könnte nicht nur die Attraktivität des britischen Marktes für digitale Vermögenswerte erhöhen, sondern auch das Wachstum in der gesamten Krypto-Industrie fördern. Das Unternehmen ist bereit, Politikern Unterstützung zu bieten und dazu beizutragen, dass das Vereinigte Königreich zu einem globalen Zentrum für regulierte Krypto-Investmentprodukte wird.
Fazit
Die Bedenken und Empfehlungen von 21Shares zeigen, dass der Weg zu einem breiteren Zugang zu Krypto-ETPs im Vereinigten Königreich noch Herausforderungen birgt. Doch mit der richtigen Regulierung könnte der Markt für digitale Vermögenswerte in Großbritannien einen signifikanten Wandel erleben, was sowohl Investoren als auch dem Wirtschaftsstandort zugutekommen würde.



