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Genesis und DCG einigen sich grundsätzlich auf die Rückforderung der Gläubigergelder

Genesis Global und Digital Currency Group einigen sich auf Forderungsbegleichung

Die Digital Currency Group (DCG) arbeitet aktiv daran, die finanziellen Herausforderungen ihrer Krypto-Kredittochter Genesis Global zu lösen. Eine grundsätzliche Einigung wurde erzielt, die möglicherweise zu einer gerechteren Beitreibung der Forderungen führen könnte. Die endgültige Vereinbarung wird derzeit noch verhandelt und soll in den kommenden Wochen abgeschlossen werden.

Laut einem Dokument, das dem US-Insolvenzgericht im südlichen Bezirk von New York vorgelegt wurde, haben die Digital Currency Group (DCG) und die Gläubiger von Genesis Global eine grundlegende Vereinbarung getroffen. Ziel dieser Vereinbarung ist die Begleichung der Forderungen, die während des Insolvenzverfahrens des Krypto-Kreditgebers aufgetaucht sind.

Genesis Global Holdco, LLC, Genesis Global Capital, LLC und Genesis Asia Pacific Pte. Ltd. haben im Januar 2023 freiwillig Anträge gemäß Kapitel 11 des US-amerikanischen Insolvenzgesetzes gestellt.

Genesis-Gläubiger erhalten gerechte Rückerstattungen in US-Dollar

Gemäß den Insolvenzunterlagen hatte Genesis, die Krypto-Kredittochtergesellschaft der Digital Currency Group (DCG), Schulden in Höhe von fast 3,5 Milliarden US-Dollar gegenüber ihren 50 größten Gläubigern. Einer dieser Gläubiger ist Gemini. Gemini und Genesis hatten zusammengearbeitet, um den Nutzern die Möglichkeit zu geben, ihre Kryptowährungsbestände über das Genesis Earn-Programm gegen das Versprechen von Zinszahlungen zu verleihen.

Die grundsätzliche Einigung sieht vor, dass ungesicherte Gläubiger zwischen 70% und 90% im US-Dollar-Äquivalent zurückerhalten können. Diese Einigung zielt darauf ab, Streitigkeiten beizulegen und den Gläubigern eine faire Rückzahlung zu gewährleisten. Die Rückzahlung auf Grundlage des Sachwerts wird voraussichtlich zwischen 65% und 90% liegen, abhängig vom Wert der betreffenden digitalen Vermögenswerte.

Verbindlichkeiten von DCG

Ein wesentlicher Bestandteil der Vereinbarung ist die Lösung der aktuellen Verpflichtungen der Digital Currency Group (DCG). DCG hat etwa 630 Millionen US-Dollar an ungesicherten Krediten mit Fälligkeit im Mai 2023 und 1,1 Milliarden US-Dollar im Rahmen eines ungesicherten Schuldscheins mit Fälligkeit im Jahr 2032.

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Gemäß der Vereinbarung erfolgt die Rückzahlung in zwei Schritten: eine erste Rückzahlung von etwa 328,8 Millionen US-Dollar mit einer Laufzeit von zwei Jahren und eine zweite Rückzahlung von 830 Millionen US-Dollar mit einer Laufzeit von sieben Jahren.

DCG hat auch zugestimmt, eine weitere Zahlung in Höhe von 275 Millionen US-Dollar zu leisten, die in vier gleichen Raten erfolgen wird. Diese Zahlungen dienen der Begleichung der fälligen Schulden im Zusammenhang mit den unbesicherten Krediten, die im Mai 2023 fällig werden. Die Zahlungen erfolgen nach dem Datum der Teilrückzahlungsvereinbarung.

Es ist erwähnenswert, dass weder die Ad-hoc-Gruppe der Kreditgeber von Genesis noch Gemini die grundsätzliche Vereinbarung unterstützen.

Schlussfolgerung

Die Digital Currency Group (DCG) arbeitet aktiv daran, die finanziellen Herausforderungen ihrer Krypto-Kredittochter Genesis Global zu lösen. Eine grundsätzliche Vereinbarung wurde getroffen, die eine gerechtere Beitreibung der Forderungen ermöglichen könnte. Die Einigung sieht vor, dass ungesicherte Gläubiger zwischen 70% und 90% ihrer Forderungen im US-Dollar-Äquivalent zurückerhalten können. Für die Rückgewinnung auf Grundlage des Sachwerts wird eine Rückzahlung zwischen 65% und 90% erwartet. Die Digital Currency Group (DCG) hat auch Vereinbarungen zur Begleichung ihrer eigenen Verbindlichkeiten getroffen. Die endgültige Vereinbarung wird in den kommenden Wochen erwartet.

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