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Google warnt Binance-Gründer: Staatliche Hacker im Visier

Nordkoreas Hacker: Die geheimen Strategien der Lazarus-Gruppe und ihre milliardenschweren Raubzüge in der Krypto-Welt

Die Sicherheit von Krypto-Börsen wird zunehmend zu einem zentralen Thema in der digitalen Welt. Changpeng Zhao, der Gründer der weltweit bekannten Kryptobörse Binance, hat kürzlich eine alarmierende Warnung von Google erhalten. Diese wies darauf hin, dass möglicherweise von einer Regierung unterstützte Angreifer versuchen, sein Passwort zu stehlen.

Die Rolle der Lazarus-Gruppe

Zhao, auch bekannt als „CZ“, äußerte auf seinem „X“-Konto, dass er schon öfter ähnliche Warnungen von Google erhalten habe. Laut seinen Aussagen vermutet er, dass die berüchtigte Lazarus-Gruppe aus Nordkorea hinter den Angriffen stecken könnte. Diese Hackergruppe hat einen furchtbaren Ruf und wird oft mit großangelegten Cyberübergriffen in Verbindung gebracht. Ihr Hauptziel ist es, fremde Währungen und Kryptowährungen zu stehlen, um das wirtschaftlich isolierte nordkoreanische Regime zu unterstützen.

Die Methodik der Cyberkriminellen

Die Taktiken der Lazarus-Gruppe sind bemerkenswert ausgeklügelt. Statt auf brute-force Angriffe zu setzen, setzen sie auf psychologische Tricks und Manipulation, auch bekannt als „Social Engineering“. Dabei schaffen sie über längere Zeiträume hinweg vertrauenswürdige Online-Profile, um an Informationen zu gelangen. Diese Profile können scheinbar wie legitime Rekrutierer oder Investoren wirken.

Zu den Methoden der Gruppe gehören auch Phishing-Angriffe. Die Hacker versenden gut gestaltete E-Mails, die so überzeugend sind, dass selbst Fachleute für IT-Sicherheit darauf hereinfallen können. Diese Nachrichten können Malware enthalten, die, sobald sie geöffnet wird, das System des Opfers infiziert und Zugang zu sensiblen Daten wie Wallets und privaten Schlüsseln ermöglicht.

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Der Kontext des Angriffs

Der Vorfall kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Kryptobranche unter zunehmendem Druck steht, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern. Cyberangriffe, insbesondere durch gut organisierte Gruppen wie Lazarus, verdeutlichen die Schwachstellen im Bereich der digitalen Währungen. Besonders die Warnung an Zhao hat das Bewusstsein für die Gefahren, denen prominente Persönlichkeiten in der Krypto-Welt ausgesetzt sind, geschärft.

Ein Blick in die Vergangenheit

Die Geschichte der Lazarus-Gruppe ist geprägt von zahlreichen erfolgreichen Übergriffen auf Krypto-Unternehmen. Im Jahr 2022 stahl die Gruppe über 537 Millionen Euro durch den Angriff auf die Ronin-Bridge von Axie Infinity. Ein Jahr später, im Februar 2025, wurde Bybit Opfer des größten Krypto-Angriffs aller Zeiten, bei dem schätzungsweise 1,4 Milliarden US-Dollar in Form von Ethereum verloren gingen. Diese Ereignisse zeigen nicht nur die Gefährlichkeit der Gruppe, sondern auch das kontinuierliche Wachstum dieser Bedrohungen.

Fazit: Sicherheitsbewusstsein stärken

Der Vorfall rund um Changpeng Zhao und die Warnung von Google sollten alle in der Kryptowelt dazu anregen, Sicherheitsmaßnahmen zu überdenken. Es ist entscheidend, sich der Bedrohungen bewusst zu sein und proaktive Schritte zu unternehmen, um digitale Vermögenswerte zu schützen. In einer Zeit, in der Cyberangriffe immer raffinierter werden, ist es unerlässlich, wachsam zu bleiben und die eigenen Schutzvorkehrungen zu stärken.

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