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Großbritannien scheint in seiner Anti-Krypto-ETF-Haltung zunehmend isoliert zu sein

Das Vereinigte Königreich steht weiterhin im Mittelpunkt eines globalen Finanzstreits, da es sich weigert, den Einzelhandelszugang zu börsengehandelten Kryptowährungsprodukten zu genehmigen. Während andere große Märkte wie Kontinentaleuropa, die USA, Australien, Brasilien und Kanada den Handel mit diesen Produkten bereits erlaubt haben, hält das Vereinigte Königreich nach wie vor an seiner restriktiven Haltung fest.

Obwohl Premierminister Rishi Sunak das Vereinigte Königreich als Krypto-Hub befürwortet und sich für einen Regulierungsrahmen eingesetzt hat, der es dem Sektor ermöglicht, in Großbritannien zu florieren, hat die Financial Conduct Authority (FCA) das Verbot des Verkaufs von kryptowährungsbezogenen „Derivaten“ an britische Privatanleger aufrechterhalten. Dieses Verbot umfasst börsengehandelte Produkte sowie ungehebelte Produkte wie Plain-Vanilla-ETPs und Futures.

Die Haltung des Vereinigten Königreichs hat zu einem wachsenden Gefühl der Isolation geführt, insbesondere nachdem die USA die Einführung von 10 Spot-Bitcoin-ETFs an der Wall Street genehmigt haben. Die Tatsache, dass einige dieser ETFs von bekannten Namen wie BlackRock, Invesco und Fidelity verwaltet werden, hat den Unterschied zwischen Großbritannien und den meisten anderen Finanzzentren noch verstärkt.

Branchenkenner und Investoren sind uneins über die Restriktionen des Vereinigten Königreichs. Während einige die FCA's Bedenken hinsichtlich der Volatilität und des Risikos von Kryptoassets verstehen, argumentieren andere, dass britische Privatanleger berechtigt sein sollten, in regulierte Kryptowährungsprodukte zu investieren, die an regulierten Börsen gehandelt werden.

In der Zwischenzeit reagieren Anleger und Unternehmen auf die restriktive Haltung des Vereinigten Königreichs. InvestEngine, eine in London ansässige Investmentplattform, berichtete von einer steigenden Nachfrage nach Krypto-ETPs in ihrem Community-Forum. Ebenso haben Unternehmen wie HANetf und ETC Group vermehrt Anfragen von Beratern und Fondsmanagern zum Thema Krypto verzeichnet.

Siehe auch  Britische Regierung beharrt auf ihrer Ambition, Großbritannien zu einem globalen Krypto-Zentrum zu machen.

Die Diskussion über die Komplexität und das Risiko von Krypto-ETPs im Vergleich zu anderen Anlageprodukten bleibt ein zentrales Thema. Einige Experten sind der Meinung, dass die FCA in ihrer Regulierung zu restriktiv ist und Kleinanlegern den Zugang zu regulierten Kryptoprodukten verwehrt, während andere argumentieren, dass die volatilen Natur von Kryptoassets weiterhin ein erhebliches Risiko für Privatanleger darstellt.

Insgesamt bleibt die Frage nach der Zukunft des Kryptohandels im Vereinigten Königreich ungelöst, während sich die FCA mit den Herausforderungen der Regulierung einer aufstrebenden Anlageklasse auseinandersetzt. Trotz der Uneinigkeit unter Branchenexperten und Investoren bleibt die Frage, ob das Vereinigte Königreich seiner restriktiven Haltung treu bleiben oder seine Regulierung überdenken wird, weiterhin offen.

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