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Händler verliert 107.000 US-Dollar durch MEV-Bot-Panik, der obskuren Stablecoin verkauft

Lookonchain, eine Blockchain-Tracking-Plattform, hat enthüllt, dass ein Stablecoin-Inhaber über 100.000 US-Dollar verloren hat. Der Inhaber verkaufte den USDR, einen Stablecoin, der im Polygon-Netzwerk ausgegeben wird, in Panik für null USDC, nachdem er die Bindung aufgegeben hatte. Diese Transaktion ermöglichte es einem MEV-Bot, der darauf hin zugriff, einen Gewinn von 107.000 US-Dollar zu erzielen.

Der USDR wird vom Tangible-Protokoll, einem dezentralen Finanzprotokoll (DeFi), das angeblich Wohnraum und andere reale Vermögenswerte symbolisiert, ausgegeben. Die Unumkehrbarkeit des Polygon-Netzwerks hat dazu geführt, dass der USDR-Inhaber nun ratlos ist. Alle On-Chain-Transaktionen können nur mit einem Netzwerk-Rollback rückgängig gemacht werden, was jedoch andere Transaktionen beeinflussen würde. Ein Rollback, um das Geld des Inhabers zurückzugewinnen, gilt als unwahrscheinlich.

Bisher liegt noch keine Rückmeldung vom Betreiber des MEV-Bots vor, ob eine Rückerstattung möglich ist. Da der Fehler beim Swapper lag und nicht bei einem Hack, ist die Reaktion der Community auf diesen Vorfall bisher gedämpft.

Der USDR ist ein Stablecoin, der durch eine Mischung aus Krypto-Assets und Immobilien gedeckt ist. Er sollte den US-Dollar nachbilden, verlor jedoch am 11. Oktober seine Bindung aufgrund eines Rückzugs von DAI und liquiden Mitteln aus der Staatskasse. Der Wert des USDR fiel daraufhin um fast 50 % und löste Panik aus.

Das Tangible Finance-Team arbeitet an einem Sanierungsplan, um die Inhaber wieder zu schützen. Sie betonen, dass die Immobilien und digitalen Vermögenswerte, die den USDR stützen, weiterhin existieren und zur Unterstützung von Rücknahmen verwendet werden.

Trotz des Verlustes des Inhabers von über 100.000 US-Dollar durch den MEV-Bot ist das Ausmaß der USDR-Abschwächung noch nicht quantifiziert. Es gibt über 2.400 USDR-Inhaber, die insgesamt etwas mehr als 45,5 Millionen Stablecoins besitzen.

Es bleibt abzuwarten, wie die Situation sich weiter entwickeln wird und ob der Stablecoin-Inhaber eine Rückerstattung erhalten wird. Dieser Vorfall zeigt jedoch erneut die Risiken und Herausforderungen, die mit dem Handel von Kryptowährungen verbunden sind.

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