Der jüngste Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) wirft ein optimistisches Licht auf den Verkauf von Elektrofahrzeugen für das Jahr 2024. Laut der IEA wird der Absatz batteriebetriebener und Plug-in-Hybridautos in diesem Jahr um mehr als 20 Prozent auf 17 Millionen steigen, im Vergleich zu knapp 14 Millionen im Jahr 2023. Bis 2035 könnten diese Fahrzeugtypen bis zu zwei Drittel des weltweiten Absatzes ausmachen. Die IEA betonte, dass trotz einiger Herausforderungen in einigen Märkten der Anteil von Elektrofahrzeugen auf den Straßen in den kommenden Jahren weiterhin schnell steigen werde.
Die Prognose der IEA steht im Kontrast zu Bedenken einiger Autohersteller hinsichtlich der Nachfrage der Verbraucher nach Elektrofahrzeugen. Einige Hersteller warnen vor einem nachlassenden Interesse an batteriebetriebenen Autos aufgrund höherer Fahrzeugpreise und mangelnder Ladestationen. Diese Bedenken werden jedoch durch den anhaltenden Wachstumstrend des elektrischen Fahrzeugmarktes widerlegt.
Der Geschäftsführer der IEA, Fatih Birol, betonte die Bedeutung der politischen Rahmenbedingungen für die zukünftige Entwicklung des Elektrofahrzeugmarktes. Bis 2030 könnte fast jedes dritte Auto in China und fast jedes fünfte in den USA und in der EU elektrisch betrieben sein. Dieser Wandel wird weitreichende Auswirkungen auf die Automobilindustrie und den Energiesektor haben.
Trotz der höheren Anschaffungskosten in den USA und Europa im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren prognostizierte die IEA, dass chinesische Marken zunehmend exportieren würden, was zu einem möglichen Druck auf die Preise auf den globalen Märkten führen könnte. Dieser Wettbewerbsdruck könnte die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen weiter fördern und zur Entwicklung des Marktes beitragen.
