Mögliche Klage gegen PwC im Zusammenhang mit Evergrande-Insolvenz
Insolvenzverwalter bereiten mögliche Klage vor
Die Insolvenzverwalter von Evergrande bereiten sich möglicherweise auf eine Klage gegen PricewaterhouseCoopers (PwC) vor, die das Unternehmen jahrelang geprüft hat. Es geht um Vorwürfe der Fahrlässigkeit, die zu einem erheblichen Schaden für die Gläubiger geführt haben könnten.
Hintergrund der Insolvenz von Evergrande
Evergrande, ein chinesischer Immobilienkonzern, war 2021 zahlungsunfähig und geriet in eine Liquiditätskrise. Trotz Bemühungen, sich zu restrukturieren, scheiterten die Verhandlungen, was zu erheblichen Auswirkungen auf globale Unternehmen führte.
Frühes Stadium der Gespräche
Die Gespräche über eine mögliche Klage gegen PwC befinden sich noch in einem frühen Stadium. Es ist unklar, ob die Insolvenzverwalter ausreichende Beweise für Fahrlässigkeit gefunden haben oder ob eine Klage tatsächlich eingereicht wird.
Hintergrund von PwC und andere Fälle
PwC war der Wirtschaftsprüfer von Evergrande, hat aber letztes Jahr von dieser Position zurückgetreten. Es ist üblich, dass Insolvenzverwalter schnell handeln, um ihr Recht zur Einreichung einer Klage zu sichern. Dies könnte jedoch noch längere Zeit in Anspruch nehmen.
Reaktion von PwC und Untersuchungen
Sowohl PwC als auch der Accounting and Financial Reporting Council von Hongkong haben auf die mögliche Klage und die Vorwürfe der Fahrlässigkeit nicht offiziell reagiert. Es wurden jedoch Untersuchungen zu PwCs Prüfung des Jahresabschlusses 2020 von Evergrande eingeleitet.
Fazit
Die mögliche Klage gegen PwC in Zusammenhang mit der Insolvenz von Evergrande zeigt die potenziell schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in solchen Fällen. Der Ausgang bleibt jedoch vorerst ungewiss.