Invesco und Galaxy senken die Gebühren für ETFs als Reaktion auf den intensiven Wettbewerb
In einem strategischen Schritt, um in dem hochkompetitiven Markt für Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Funds (ETFs) Fuß zu fassen, haben Invesco und Galaxy Asset Management die Gebühr für ihren gemeinsamen Spot-Bitcoin-ETF, den Invesco Galaxy Bitcoin ETF (BTCO), gesenkt. Diese Entscheidung, die am Montag angekündigt wurde, markiert den neuesten Schritt im anhaltenden Gebührenkampf unter den Emittenten dieses neuen Finanzprodukts.
Gebührensenkung und Wettbewerbspositionierung
Die Gebührensenkung bringt die Gesamtkostenquote des BTCO von 0,39% auf 0,25%. Darüber hinaus hat Invesco bekannt gegeben, dass diese Gebühren für die ersten sechs Monate oder bis der ETF ein verwaltetes Vermögen (AUM) von 5 Milliarden US-Dollar erreicht, erlassen werden. Diese aggressive Preisstrategie zielt darauf ab, die Attraktivität des Fonds bei Investoren zu steigern und sich effektiver mit den dominierenden Playern des Sektors zu messen.
Positionierung im Markt und Wettbewerb
Trotz der Gebührensenkung ist BTCO nicht die kostengünstigste Option auf dem Markt. Diese Auszeichnung gebührt Franklin Templetons Spot-Bitcoin-ETF mit einer Gesamtkostenquote nach dem Erlass von 0,19%. Die reduzierte Gebühr positioniert BTCO jedoch wettbewerbsfähiger gegenüber anderen Branchenakteuren. Insbesondere bleibt der ETF von Grayscale unter den neuen Angeboten der teuerste und verzeichnet signifikante Abflüsse.
Seit die US-Regulierungsbehörden Anfang dieses Monats grünes Licht für den Start von Spot-Bitcoin-ETFs gegeben haben, ist ein spürbarer Wandel bei den Zuflüssen von Investoren zu verzeichnen. Branchengrößen wie Blackrock Inc. und Fidelity haben einen signifikanten Marktanteil erlangt und gemeinsam Zuflüsse von etwa 4 Milliarden US-Dollar angezogen, was etwa 70% der Gesamtzuflüsse von Spot-Bitcoin-ETFs entspricht. Im Vergleich dazu verfügt BTCO über etwa 283 Millionen US-Dollar.
Trotz der wettbewerbsintensiven Landschaft verzeichneten die Anteile von BTCO am Montag einen Anstieg von 2,8%, was einem ähnlichen Anstieg des Bitcoin-Preises entspricht. Dieser Aufwärtstrend deutet auf eine positive Reaktion der Anleger auf die neue Preisstrategie des Fonds hin.
Schlussfolgerung
Die Senkung der Gebühren für den BTCO-ETF zeigt das Engagement von Invesco und Galaxy, sich im wettbewerbsintensiven Markt für Spot-Bitcoin-ETFs zu behaupten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wettbewerbssituation weiter entwickeln wird und ob weitere Anpassungen der Gebühren zu erwarten sind.
Was denken Sie, wie niedrig die Gebühren für diese Spot-Bitcoin-ETFs letztendlich sein werden? Teilen Sie Ihre Gedanken und Meinungen zu diesem Thema in den Kommentaren unten mit.