Israel hat sich entschieden, den von der Hamas angenommenen Waffenstillstandsvorschlag abzulehnen. Infolgedessen hat Israel nächtliche Luftangriffe auf Rafah durchgeführt. Das israelische Kriegskabinett beschloss, die Operation in Rafah fortzusetzen, um weiteren militärischen Druck auf die Hamas auszuüben. Premierminister Benjamin Netanyahu erklärte, dass der von der Hamas akzeptierte Vorschlag nicht den notwendigen Anforderungen Israels entsprach.
Trotz der Ablehnung des Vorschlags durch Israel führen die Vermittler der Regierung weitere Gespräche, um eine Einigung unter für Israel akzeptablen Bedingungen zu erzielen. Benny Gantz, ein Minister im israelischen Kriegskabinett, betonte die Bemühungen, eine Delegation werde nach Kairo reisen, wo die Vermittlung stattfindet. Die israelischen Streitkräfte führten gezielte Angriffe gegen Hamas-Terrorziele im südlichen Gazastreifen durch.
Die Hamas hatte zuvor erklärt, einen Vorschlag zur Freilassung von Geiseln und zur Sicherung eines vorübergehenden Waffenstillstands im Konflikt weitgehend akzeptiert zu haben. Diese Entwicklung erfolgte nach der Evakuierung der östlichen Teile von Rafah durch Israel. Die genauen Details des Vorschlags waren zunächst unklar. Insgesamt hält die Hamas 132 Geiseln fest, wobei 37 von ihnen als tot gelten. Washington prüft auch die Reaktion der Hamas auf den Vorschlag und diskutiert sie mit Partnern in der Region.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen die Komplexität und die fortwährende Anspannung zwischen Israel und der Hamas im Nahostkonflikt. Trotz Vermittlungsbemühungen und Annäherungen der Konfliktparteien bestehen weiterhin ernsthafte Differenzen. Die Hoffnung auf eine friedliche Lösung bleibt bestehen, doch die Herausforderungen sind nach wie vor groß. Die internationale Gemeinschaft verfolgt die Situation aufmerksam und setzt sich für eine Deeskalation des Konflikts ein.