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Ist Direxions Short-Bitcoin-Futures-Produkt ein gewagter Schritt?

                                                            US-ETF-Emittenten suchen eine Woche nach der Markteinführung des Bitcoin ETF nach neuen Wegen, um die Aufmerksamkeit von Instituten auf sich zu ziehen.  Direxion bietet zum einen einen ETF an, der Krypto-Futures leerverkauft.

Der 19. Oktober war ein monumentaler Tag für die gesamte Kryptowährungsbranche. Unmittelbar nachdem der Bitcoin ETF von ProShares ein beeindruckendes Volumen an der New York Stock Exchange (NYSE) begrüßt hatte, stieg Bitcoin auf Rekordniveaus. Mit dem Debüt von BITO wurde die Rallye weiter ausgebaut. Aber diesmal werden die Firmen mit ihren Angeboten etwas kreativer.

Laut einer kürzlich bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichten Meldung soll der börsengehandelte Fonds „Direxion Bitcoin Strategy Bear“ ein verwaltetes Short-Engagement in CME-Bitcoin-Futures-Kontrakten bieten. Insbesondere wird das Produkt nicht direkt in Bitcoin (BTC) investieren.

Der ETF von Direxion: Kreativ, aber Risiken bestehen

Für den Uneingeweihten ist Leerverkauf eine Wette, die davon ausgeht, dass der Preis des Vermögenswerts über einen bestimmten Zeitraum sinken wird. Trotz der kreativen Natur des Bitcoin-ETFs von Direxion gibt es mehrere Risiken, die Anleger beachten sollten. Die hohe Volatilität des zugrunde liegenden Krypto-Assets kann neben anderen Risiken im Zusammenhang mit Liquidität und Futures-Roll ein weiterer Faktor sein, der die Aufmerksamkeit der Anleger erfordert.

Die SEC-Anmeldung warnte die Marktteilnehmer und erklärte:

„Wenn Sie nicht bereit sind, erhebliche und unerwartete Wertänderungen des Fonds zu akzeptieren und die Möglichkeit, dass Sie Ihre gesamte Anlage in den Fonds verlieren könnten, sollten Sie nicht in den Fonds investieren.“

Wird die SEC ihren Griff lockern?

Dies ist nicht der erste Bitcoin-ETF-Vorschlag von Direxion. Tatsächlich hatte die SEC ihre Bemühungen in den letzten drei Jahren abgelehnt. Außerdem fügten Valkyrie-Investitionen auch eine kreative Wendung hinzu, indem sie versuchten, die Hebelwirkung zu erhöhen. Laut den am Dienstag eingereichten Unterlagen plant das Krypto-Investmentunternehmen, Investoren in den USA einen 1,25-fach gehebelten Bitcoin-Futures-ETF anzubieten.

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Die SEC hat noch keine Spot-ETFs zugelassen. Auch wenn der Einstieg des Bitcoin ETF an der Wall Street nur ein definitiver Schritt nach vorne war, ist es nicht einfach, die Regulierungsbehörde zu beeindrucken.

Es dauerte mehrere Jahre, bis die SEC ein börsengehandeltes Produkt genehmigte. Ob es die beiden fraglichen ETFs an die Nasdaq schaffen, wird sich erst mit der Zeit zeigen.

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