Joe Biden stellt einen Haushaltsplan in Höhe von 7,3 Billionen US-Dollar vor
Joe Biden hat kürzlich einen Haushaltsplan in Höhe von 7,3 Billionen US-Dollar vorgestellt. Dieser Plan sieht vor, dass die US-Verschuldung im Jahr 2025 auf über 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen würde. Gleichzeitig plant der Präsident, in den kommenden 10 Jahren 3 Billionen US-Dollar durch höhere Steuern zu sparen, um die Ausgaben anzukurbeln.
Ein scharfer Kontrast zu Trumps Wirtschaftsplänen
Der vorgestellte Haushaltsplan der Regierung steht in starkem Kontrast zu den Wirtschaftsplänen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump. Biden plant, die Steuern für große Unternehmen und die reichsten Haushalte zu erhöhen, um Defizite zu reduzieren und soziale Programme zu finanzieren, während Trump auf Steuersenkungen und Ausgabensenkungen setzte.
Unklare Zukunftsaussichten wegen fehlender politischer Unterstützung
Es ist fraglich, ob viele der Bestimmungen aus Bidens Haushaltsplan vom Kongress angenommen werden, da das Repräsentantenhaus von Republikanern kontrolliert wird. Trotzdem zeigt der Plan die Prioritäten des Präsidenten für den Fall, dass er eine zweite Amtszeit gewinnen und demokratische Mehrheiten im Kongress erreichen sollte.
Wachsende Sorgen über die US-Verschuldung
Bidens Prognosen sehen vor, dass die öffentliche US-Verschuldung bis 2025 auf 102,2 Prozent des BIP steigen wird. Experten warnen vor einer steigenden Verschuldung, die bereits dazu führte, dass die Ratingagentur Fitch den USA ihr Triple-A-Rating entzogen hat.
Ökonomen beobachten das Wachstum und den Arbeitsmarkt
Ökonomen sind besorgt über die mangelnde parteiübergreifende Unterstützung zur Eindämmung von Defiziten. Die Regierung könnte jedoch etwas mehr fiskalischen Spielraum haben als erwartet, da die Wirtschaftswachstumsprognosen in den letzten Monaten übertroffen wurden und der Arbeitsmarkt widerstandsfähiger ist als erwartet.
Fehlende offizielle Bewertung der Steuerpläne durch das Congressional Budget Office
Das Congressional Budget Office hat noch keine eigene Bewertung von Bidens neuesten Steuerplänen vorgelegt, die eine Zustimmung des Kongresses benötigen würden. Die Prognosen basieren auf Daten vom November, und die Experten erwarten weiterhin eine intensive Debatte über die US-Haushaltspolitik.