Sir Keir Starmer hat in einer Rede in Dover neue Maßnahmen vorgestellt, um die Migration mit kleinen Booten nach Großbritannien einzudämmen. Dabei betonte er die Pläne seiner Partei, gegen Schmuggelbanden vorzugehen und das Migrationssystem der Regierung zu überprüfen. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund der Kritik an der Regierung bezüglich ihrer Grenzpolitik.
Die Labour-Partei will gezielt gegen kriminelle Gruppen vorgehen, die in Calais und anderen Regionen agieren und Asylsuchende illegal nach Großbritannien bringen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die illegale und irreguläre Migration einzudämmen. Ein zentrales Element des Plans ist die Abschaffung des Ruanda-Migrationsprogramms.
Die Ankündigung von Starmer kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Debatte über Grenzsicherheit und Migration im Vereinigten Königreich zunimmt. Die Migration mit kleinen Booten ist ein sensibles Thema, das politische und gesellschaftliche Diskussionen prägt. Durch die Schaffung eines neuen Grenzsicherheitskommandos will die Labour-Partei die Zusammenarbeit mit europäischen Partnern stärken und die Grenzsicherheit verbessern.
Mit Blick auf die steigenden Zahlen von Asylsuchenden, die mit kleinen Booten nach Großbritannien kommen, betont Starmer die Notwendigkeit effektiver Maßnahmen. Die Zusammenarbeit mit Experten wie dem ehemaligen Chefinspektor der Grenzen David Neal soll dazu beitragen, das Asylsystem zu verbessern und die Grenzen zu schützen. Trotz Kritik seitens der Regierung zeigt sich Starmer entschlossen, konkrete Schritte im Umgang mit der Migrationsproblematik zu unternehmen.
