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Krypto-Betrug im Jahr 2024: KI als neue Bedrohung für Anleger

"Wie KI und neue Betrugsmethoden die Krypto-Welt bedrohen – Ein Blick auf die Schattenseiten des digitalen Geldes"

Die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat einen erheblichen Einfluss auf die Welt der Kryptowährungen, nicht nur in positiver Hinsicht bei der Produktivität, sondern auch in Form von Betrug. Laut dem neuen Anti-Scam-Report von Bitget, der in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsfirmen SlowMist und Elliptic erstellt wurde, betrugen die weltweiten Verluste durch Krypto-Betrug im Jahr 2024 erschreckende 4,6 Milliarden USD.

Technologische Sprünge im Betrug

Die Entwicklung der Betrugsmaschen hat sich rasant verändert. Cyberkriminelle nutzen inzwischen hochentwickelte Techniken wie Deepfake-Videos und soziale Manipulation durch Plattformen wie Telegram und Discord. Diese Methoden sind besonders erfolgreich, da sie die Glaubwürdigkeit erhöhen und die Nutzer zur Preisgabe ihrer sensiblen Daten verleiten.

Die Vulnerabilität der Privatanleger

Privatanleger sind besonders gefährdet. Sie werden häufig Opfer von gefälschten Airdrops und kompromittierten Wallets. Die Reportdaten zeigen, dass ein großer Teil der finanziellen Verluste auf Einzelpersonen in schnell wachsenden Kryptowährungsregionen wie Asien, Europa und Lateinamerika entfällt. Diese Angriffe sind so clever gestaltet, dass selbst erfahrene Nutzer in die Täuschungsstrategien hineinfallen können.

Gemeinsame Verantwortung der Branche

Im Rahmen der Reaktion auf diese alarmierenden Zahlen hat Bitget den „Anti-Scam Month“ ausgerufen. Ziel ist es, durch neue Maßnahmen, wie etwa einem überarbeiteten Anti-Scam Hub und einem aufgestockten Protection Fund von 500 Millionen USD, die Nutzer besser abzusichern. Um die Sicherheit im Crypto-Ökosystem langfristig zu erhöhen, fordert der Bericht die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren der Branche, darunter Börsen, Wallet-Anbieter und Analysefirmen.

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Die Rolle von Cross-Chain-Bridges und Mixer

Ein weiteres besorgniserregendes Phänomen ist die Geldwäsche durch Cross-Chain-Bridges und Mixer, die es Betrügern ermöglichen, gestohlene Gelder zu verstecken. Die Komplexität der Wallet-Strukturen erhöht zudem die Hürde für die Nachverfolgung der illegalen Aktivitäten. Diese technologische Vernetzung macht es den Betrügern einfacher, ihre Spuren zu verwischen.

Insgesamt zeigt der Bericht, dass die Bedrohung durch Krypto-Betrug nicht nur für Einzelpersonen, sondern für das gesamte Web3-Ökosystem enorm gewachsen ist. Die Etablierung von Branchenstandards zur Scam-Erkennung wird zunehmend notwendig, um die Sicherheit für alle Nutzer zu verbessern und zukünftigen Verluste vorzubeugen.

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