Kryptowährungen in Ostasien: Südkorea und Hongkong im Fokus regionaler Trends
"Wie institutionelle Investoren den Kryptowährungsmarkt in einer asiatischen Hochburg revolutionieren und die digitale Zukunft gestalten"

Die Krypto-Wirtschaft in Ostasien hat sich zu einer der größten weltweit entwickelt, und das vor allem aufgrund der Aktivitäten institutioneller Anleger in Südkorea und Hongkong. Laut einem Bericht von Chainalysis, veröffentlicht am 18. September, trägt diese Region 8,9 % des globalen Wertes bei, was mehr als 400 Milliarden US-Dollar an On-Chain-Werten zwischen Juli 2023 und Juni 2024 bedeutet.
Institutionelle Akteure und die Krypto-Akzeptanz
Die Entwicklung der Krypto-Wirtschaft wird maßgeblich durch institutionelle Investoren beeinflusst, die manipulierte Preisunterschiede an DEX-Plattformen nutzen. Chainalysis hebt hervor, dass 64,7 % des Gesamtwerts auf große Transfers über zentralisierte Börsen zurückzuführen sind. Dies deutet darauf hin, dass professionelle Händler aktiv in diesem Segment tätig sind.
Ein Blick auf Südkorea
Südkorea setzt sich mit fast 130 Milliarden US-Dollar als führendes Land in der Region durch. Die Krypto-Transaktionen sind stark, was unter anderem auf das Misstrauen der Bevölkerung gegenüber traditionellen Finanzsystemen zurückzuführen ist. Neben der hohen Technologieaffinität der Südkoreaner, die einen leichten Zugang zu digitalen Assets ermöglicht, könnten die Blockchain-Initiativen großer Unternehmen wie Samsung zu einem positiven Trend führen. Diese Unternehmen tragen dazu bei, Kryptoinvestments als transparente und effiziente Optionen darzustellen.
Hongkongs Aufstieg als Krypto-Zentrum
In Hongkong wurde die Krypto-Nachfrage durch Chinas restriktive Haltung gegenüber digitalen Währungen erheblich angeheizt. Während China seit 2021 eine umfassende Sperrung der Branche verhängt hat, hat Hongkong von dieser Entwicklung profitiert und sich als Krypto-Hub in der größeren China-Region etabliert. Das positive regulatorische Umfeld hat das Wachstum in Hongkong auf 85,6 % im Jahresvergleich steigen lassen und die Region auf den 30. Platz in der globalen Krypto-Akzeptanz katapultiert. Institutionen in Hongkong haben demnach die Möglichkeit, von der Nachfrage aus dem chinesischen Markt zu profitieren.
Die Bedeutung von ETFs für Investitionen
Mit der Genehmigung von börsengehandelten Fonds (ETFs), die krypto-bezogene Produkte anbieten, wird der Zugang zu digitalen Anlagen besser geregelt. Kevin Cui, CEO des institutionellen Krypto-Dienstleisters OSL, erklärte, dass die wachsende institutionelle Präsenz in Hongkong die Mittelzuflüsse in die Region ankurbeln könnte. Diese ETFs markieren eine wichtige Wende hin zu direkteren Investitionen in digitale Vermögenswerte, weg von traditionellen Finanzinstrumenten.
Insgesamt zeigt der Bericht von Chainalysis, dass Ostasien ein bedeutender Akteur in der globalen Krypto-Landschaft geworden ist, angetrieben durch innovatives Denken und institutionelles Engagement. Dieses Wachstum könnte weitreichende Auswirkungen auf die Marktstrukturen und das Investitionsverhalten in der kommenden Zeit haben.



