Der türkische Finanzminister Mehmet Simsek gab kürzlich bekannt, dass ein Entwurf für die Krypto-Vorschriften seines Landes nun in der Endphase ist. Simsek sagte, dass die neuen Vorschriften, sobald sie in Kraft treten, dazu beitragen werden, die Risiken zu minimieren, die mit dem Handel von Krypto-Vermögenswerten verbunden sind.
Mindestbetriebsstandards
Nach Angaben des türkischen Finanzministers Mehmet Simsek befinden sich die Entwürfe für die Kryptowährungsvorschriften, die dazu beitragen sollen, dass das Land von der grauen Liste der Financial Action Task Force (FATF) kommt, bereits in der Endphase. Simsek fügte hinzu, dass die neuen Vorschriften auch das Risiko des Handels mit Krypto-Vermögenswerten minimieren werden.
In seinen Aussagen, die von Reuters veröffentlicht wurden, enthüllte der Finanzminister den Namen der Behörde, die Lizenzen für Krypto-Plattformen ausstellen wird, sowie die erforderlichen Betriebsstandards.
"Handelsplattformen für Krypto-Vermögenswerte werden von der Capital Markets Board (CMB) lizenziert, und es werden Mindestbetriebsstandards erforderlich sein ... einschließlich einiger Bedingungen für Gründer und Manager, organisatorischer Verpflichtungen, Kapitalanforderungen", sagte Simsek.
Im Oktober 2021 wurde die Türkei nachdem die Mechanismen zur Bekämpfung von Geldwäsche und terroristischer Finanzierung des Landes als unwirksam eingestuft wurden, auf die graue Liste gesetzt, die von der Financial Action Task Force (FATF) verwendet wird. Seitdem bemüht sich die Türkei, einige der Probleme oder Bedenken, die von der FATF aufgeworfen wurden, zu adressieren.
Fortschritte bei der Umsetzung
Laut einem Bericht des FATF von Juli 2023 hat die Türkei einige Fortschritte bei der Behebung der meisten technischen Mängel hinsichtlich der Einhaltung gezeigt, die im Mutual Evaluation Report 2019 des Watchdogs aufgedeckt wurden. Das FATF erklärte, dass das Land anschließend in sechs Empfehlungen neu bewertet wurde. In demselben Bericht wies der globale Watchdog jedoch darauf hin, dass die Fähigkeit der Türkei, virtuelle Vermögensdienstleister (VASPs) zu regulieren, möglicherweise durch das Fehlen eines Gesetzes, das sie zur Lizenzierung oder Registrierung verpflichtet, beeinträchtigt werden könnte.
Gleichzeitig deutete Simsek an, dass das Ziel der Türkei, den Handel mit Krypto-Vermögenswerten sicherer zu machen, nicht bedeutet, dass sein Land gegen aufkommende Technologien wie die Blockchain ist. Er erklärte:
Wir wollen den Weg für die Entwicklung der Blockchain-Technologie und des Krypto-Vermögenswerte-Ökosystems ebnen.
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