KuCoin zieht sich aus Hongkong zurück
Die Tochtergesellschaft von KuCoin in Hongkong, HKVAEX, hat ihren Antrag auf eine Virtual Asset Service Provider (VASP)-Lizenz zurückgezogen. Dieser Schritt reflektiert den zunehmenden regulatorischen Druck, dem sich Kryptowährungsbörsen weltweit gegenübersehen. Besonders das US-Justizministerium beschuldigte KuCoin kürzlich, gegen Geldwäschevorschriften verstoßen zu haben.
Neuausrichtung der Compliance-Bemühungen
Der Rückzug des Lizenzantrags in Hongkong deutet auf eine umfassende Neuausrichtung der Compliance-Bemühungen von KuCoin hin. Brancheninsider spekulieren, dass dies darauf hindeuten könnte, dass KuCoin plant, seinen Ansatz zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu überdenken.
US-Regulierungsbehörden und finanzielle Auswirkungen
Kommissarin Caroline D. Pham von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) betonte die aggressive Durchsetzungspolitik der CFTC gegenüber KuCoin. Dies führte zu einem dramatischen Rückgang der ERC-20-Token-Reserven von KuCoin um 58 %. Die Reserven fielen von 1,22 Milliarden US-Dollar auf 710 Millionen US-Dollar.
Dieser starke Rückgang spiegelt die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen der regulatorischen Herausforderungen wider. Es unterstreicht die Dringlichkeit für KuCoin, sich im sich entwickelnden regulatorischen Umfeld zurechtzufinden.