Matrixport, ein Krypto-Finanzdienstleistungsunternehmen, das von Jihan Wu, dem ehemaligen CEO von Bitmain, gegründet wurde, hat kürzlich eine Zusammenfassung veröffentlicht, die sich mit seiner Prognose für Bitcoin befasst und einen erheblichen Preisanstieg vorhersagt.
Das im Jahr 2019 gegründete Unternehmen verfolgt die Marktdynamik und -trends von Bitcoin genau. Die jüngste Analyse von Matrixport deutet auf eine robuste Zukunft für Bitcoin hin und weist insbesondere auf sein Potenzial hin, bis 2024 die Grenze von 50.000 US-Dollar zu durchbrechen.
Die Prognose beruht auf der erwarteten Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs durch die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) im Januar. Diese regulatorische Zustimmung wird als entscheidender Faktor angesehen, der den Preis von Bitcoin auf über 50.000 US-Dollar steigen lassen könnte. Matrixport zieht eine Parallele zu einem früheren bedeutenden Moment in der Geschichte von Bitcoin – der Einführung von Bitcoin-Futures durch die CME Group und CBOE im Dezember 2017. Dieses Ereignis markierte einen bemerkenswerten Anstieg des Bitcoin-Preises und ließ ihn erstmals 20.000 US-Dollar erreichen.
Matrixport geht davon aus, dass die SEC im Januar Bitcoin-Spot-ETFs genehmigen wird, was die Bitcoin-Preise bis Ende Januar 2024 auf über 50.000 US-Dollar heben dürfte. Das Unternehmen erwartet, dass TV-Werbespots von mehreren ETF-Antragstellern die Bitcoin-Preise weiterhin stützen werden.
Das Unternehmen setzt die potenziellen Auswirkungen von Spot-ETFs mit diesem historischen Meilenstein gleich und geht von einer ähnlichen, wenn nicht sogar stärkeren Marktreaktion aus.
Branchenexperten und Analysten haben ebenfalls ähnliche Vorhersagen geteilt, insbesondere angesichts der wahrscheinlichen Zulassung eines Spot-Bitcoin-ETF. Michael van de Poppe, ein bekannter Krypto-Analyst, deutete kürzlich an, dass Bitcoin bald den Bereich von 47.000 bis 50.000 US-Dollar erreichen werde. Van de Poppe führt diesen potenziellen Anstieg ebenso wie Matrixport auf die erwartete Zulassung von Spot-BTC-ETFs durch führende Finanzunternehmen wie BlackRock, Fidelity und Ark Investment zurück.
Das Investmentmanagementunternehmen VanEck teilt diese Einschätzung und prognostiziert einen erheblichen Mittelzufluss in Spot-Bitcoin-ETFs. Sie gehen davon aus, dass allein im ersten Quartal 2024 über 2,4 Milliarden US-Dollar in diese Spot-ETFs fließen werden. Der Bericht von VanEck verdeutlicht den wachsenden Trend der Anleger zu „Hartgeld“-Anlagen, die weniger von den US-Behörden beeinflusst werden. Laut VanEck ist Bitcoin mit seiner Widerstandsfähigkeit und begrenzten Korrelation zu traditionellen Finanzmärkten eine besonders attraktive Option für Anleger.
VanEck-Analysten glauben ebenfalls fest an die Marktstabilität von Bitcoin und prognostizieren, dass der Preis Anfang 2024 wahrscheinlich nicht unter 30.000 US-Dollar fallen wird. Diese Prognose wird durch einen anderen Analysten, Ali, bekräftigt, der eine robuste Unterstützungszone für Bitcoin zwischen 37.150 US-Dollar und 38.360 US-Dollar identifiziert hat. Diese Spanne wird durch umfangreiche Kaufaktivitäten von rund 1,52 Millionen Adressen gestützt, die etwa 534.000 BTC akkumulieren. Alis Analyse legt nahe, dass diese beträchtliche Akkumulation als starkes Fundament dient und möglicherweise weitere Wertverluste von Bitcoin verhindert.
Die Prognosen und Vorhersagen von Matrixport und anderen Branchenexperten deuten auf eine vielversprechende Zukunft für Bitcoin hin. Die erwartete Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs und der potenzielle Mittelzufluss in diese ETFs könnten den Bitcoin-Preis in den kommenden Jahren erheblich steigen lassen, wobei 50.000 US-Dollar als möglicher Meilenstein angesehen wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Marktdynamik entwickelt und ob diese Prognosen eintreffen werden. Bevor Anlageentscheidungen getroffen werden, wird Anlegern empfohlen, ihre eigene Recherche durchzuführen und die potenziellen Risiken von Investitionen zu berücksichtigen.