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Neue Gebühren für Krypto-Anbieter: Herausforderung für Frankreichs Branche

Neuer finanzieller Druck auf Krypto-Unternehmen: Wie die AMF den Markt verändern könnte und was das für die Zukunft bedeutet

Die Entwicklungen im Bereich der Kryptowährungen in Frankreich zeigen eine spannende Wendung, da die Autorité des Marchés Financiers (AMF) neue Gebühren für Krypto-Dienstleister, die im Land tätig sind, einführt. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes zur Harmonisierung mit der europäischen MiCA-Regelung, die im Februar 2025 durch das Dekret Nr. 2025-169 formalisiert wurde.

Folgen für das französische Krypto-Ökosystem

Die neuen finanziellen Verpflichtungen betreffen alle autorisierten Krypto-Serviceanbieter in Frankreich, darunter Austauschplattformen, Token-Verwahrer sowie DeFi-Unternehmen. Die Einführung einer jährlichen festen Steuer von 10.000 Euro hat erhebliche Auswirkungen, insbesondere auf kleinere Unternehmen aus dem Sektor. Diese Gebühren könnten die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Akteure in einem bereits stark regulierten internationalen Krypto-Markt gefährden.

Das Vorbild der europäischen Regulierung

Frankreich folgt mit diesen Änderungen dem europäischen Trend hin zu einer strengeren Regulierung von Krypto-Vorgängen. Am 30. Dezember 2024 müssen Anbieter von digitalen Dienstleistungen ihre PSAN-Akkreditierung in PSCAs (Dienstleister für Krypto-Assets) umwandeln. Diese Änderung, die bis zum 30. Juni 2026 abgeschlossen sein muss, stellt für die Unternehmen einen entscheidenden Anpassungsprozess dar.

Finanzielle Belastungen für neue Teilnehmer

Neue Teilnehmer am Krypto-Markt müssen innerhalb von sechs Monaten nach Erhalt ihrer Akkreditierung die neuen finanziellen Anforderungen erfüllen. Darüber hinaus müssen Unternehmen, die neue Krypto-Projekte planen und ein White Paper veröffentlichen möchten, 3.000 Euro zahlen, es sei denn, ihre Dienste basieren auf Stablecoins oder offiziellen Währungen wie dem künftigen digitalen Euro.

Finanzierungsdruck und internationale Konkurrenz

Diese regulatorischen Anpassungen treten in einer Zeit in Kraft, in der die USA unter der Führung von Donald Trump einen günstigeren Kurs gegenüber dem Krypto-Sektor einschlagen. Ein bevorstehendes Gipfeltreffen am 7. März, das führende Akteure der Branche im Weißen Haus zusammenbringt, verdeutlicht das Streben nach einer umfassenderen Anerkennung von Kryptowährungen in Nordamerika.

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Insgesamt steht die französische Krypto-Industrie vor spürbaren Herausforderungen, die durch die neuen finanziellen Lasten entstehen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Professionalität des Sektors zu steigern, könnten jedoch potenziell die Wettbewerbsbedingungen für französische Unternehmen in einem zunehmend globalen und anspruchsvollen Markt erschweren.

Um die Entwicklungen im Krypto-Sektor besser nachvollziehen zu können, ist es für Interessierte von Bedeutung, die aktuellen Änderungen und deren Auswirkungen zu verstehen. Dies könnte sowohl bestehenden als auch künftigen Krypto-Nutzern helfen, informierte Entscheidungen zu treffen.

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