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Neuer Gesetzesentwurf: Puerto Ricos Weg aus der Krypto-Steueroase

"Wie die neue Gesetzgebung die Zukunft der Krypto-Investitionen in Puerto Rico beeinflussen könnte und welche Auswirkungen sie auf die lokale Bevölkerung hat."

Die Diskussion über Kryptowährungen in Puerto Rico wird zunehmend hitziger, nachdem ein Mitglied des US-Repräsentantenhauses Gesetzentwürfe ins Spiel gebracht hat, die darauf abzielen, die steuerlichen Rahmenbedingungen für Krypto-Investoren in diesem Gebiet zu reformieren.

Neue Gesetzesinitiative für faire Besteuerung

Die Abgeordnete Nydia Velázquez aus New York hat das Gesetz “Fair Taxation of Digital Assets in Puerto Rico Act” initiiert, das mögliche Änderungen der bisherigen Steuergesetze in Puerto Rico vorsieht. Dieser Gesetzesentwurf zielt darauf ab, bestimmten Investoren die Zahlung von lokalen und bundesstaatlichen Steuern auf Kapitalgewinne, einschließlich Gewinnen aus digitalen Vermögenswerten, vorzuschreiben.

Die Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft

Die Gesetzesvorlage wird als notwendig erachtet, weil die steigende Zahl an Krypto-Investoren die Erholung der Insel nicht unterstützt hat, sondern die Kosten für Wohnraum erheblich in die Höhe getrieben hat. Velázquez erklärte, dass dieser Trend viele lokale Bewohner aus ihren Heimatorten verdrängt hat und die Insel, auf der fast 40% der Bevölkerung in Armut leben, zusätzlich unter Druck gesetzt wurde. Die Führungspersonen, die von den Steuervorteilen profitieren, sind prominent, darunter Dan Morehead, Brock Pierce und Logan Paul.

Steuervorteile und die finanzielle Belastung

Berichten zufolge könnte Puerto Rico aufgrund der bestehenden steuerlichen Begünstigungen zwischen 2020 und 2026 etwa 4,5 Milliarden Dollar an Einnahmen verlieren. Das könnte die Wirtschaft der Insel nachhaltig belasten, da diese Mittel für wichtige soziale Programme und Infrastruktur gebraucht werden könnten. Im Gegensatz dazu hat Gouverneurin Jenniffer González-Colón vorgeschlagen, das Gesetz Act 60, das ursprünglich 2035 auslaufen sollte, bis 2055 zu verlängern und dabei eine Kapitalertragssteuer von 4% einzuführen, die erheblich unter dem regulären Satz in den USA liegt.

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Politische Herausforderungen und die Zukunft der Gesetzesinitiative

Die Aussicht auf die Verabschiedung des Gesetzes von Velázquez bleibt ungewiss, da es möglicherweise nicht genügend politische Unterstützung im republikanisch dominierten Kongress erhält. In den kommenden Monaten dürften sämtliche Kammern darüber hinaus auch über andere Gesetzentwürfe bezüglich Stablecoins und einer umfassenden Krypto-Regulierung abstimmen.

Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die zunehmenden Spannungen zwischen den Steuerregeln und den wirtschaftlichen Realitäten, die Puerto Rico betreffen, während die Insel darum kämpft, ihre wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Dies könnte auch weitreichende Folgen für andere amerikansiche Territorien haben, die ähnliche steuerliche Vorteile für Krypto-Investoren anbieten. Das Zusammenspiel zwischen lokalen Bedürfnissen und den Anreizen für Investoren wird die Diskussionen im Kongress in den nächsten Monaten prägen.

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