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Regulatorische Zusammenarbeit im Bereich der Kryptowährung: US-SEC und britische Behörden schmieden gemeinsamen Plan

Kreuzgrenzen-Sandbox für Kryptoindustrie: SEC-Beauftragte schlägt innovative Regulation vor

SEC-Kommissarin schlägt grenzüberschreitenden Sandbox für die Kryptoindustrien der USA und des Vereinigten Königreichs vor

Die führende Beamtin der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission hat einen gemeinsamen Vorschlag zur regulatorischen Rahmenarbeit von zwei der führenden Finanzbehörden im Vereinigten Königreich gelobt und schlägt eine gemeinsame Anstrengung zwischen den Ländern vor. Kommissarin Hester M. Peirce veröffentlichte am 29. Mai eine Erklärung, in der sie einen grenzüberschreitenden Sandbox für Kryptounternehmen, die in den USA und im Vereinigten Königreich tätig sind, vorschlägt. Peirce betonte, dass dies ihre persönliche Ansicht sei und nicht unbedingt von der Behörde als Ganzes oder anderen Kommissaren geteilt werde.

Der vorgeschlagene grenzüberschreitende Sandbox würde es Unternehmen ermöglichen, unter den gleichen regulatorischen Anforderungen in sowohl dem Vereinigten Königreich als auch den Vereinigten Staaten Sandbox-Aktivitäten durchzuführen, so Peirce. Gemeinsam mit einem von der Kommission erlassenen Mikro-Innovations-Sandbox und einem Informationsaustauschabkommen zwischen den beiden Rechtsgebieten würde die erweiterte Berechtigung die grenzüberschreitende Innovation fördern.

Ihr Schreiben erfolgt als Reaktion auf einen Digital Securities Sandbox (DSS), den die Bank of England und die Financial Conduct Authority (FCA) zu schaffen versuchen – für den bereits mehrere Konsultationspapiere veröffentlicht wurden. Peirces Vorschlag ist ehrgeizig, angesichts des kontinuierlichen Angriffs der SEC auf die Kryptoindustrie. Auch das Vereinigte Königreich war schnell dabei, Kryptodienstleistungen zu schließen und alle Arten von Aktivitäten im digitalen Vermögensbereich pauschal zu sanktionieren.

Dennoch ist ihr Schreiben ein Grund zur Hoffnung. Es zeigt, dass selbst innerhalb einer offensichtlich aggressiven SEC abweichende Meinungen gegenüber dem Ansatz der "Regulierung durch Durchsetzung" vorhanden sind. Tatsächlich haben Peirce und ihr Kollege Mark Uyeda bereits gegen die Position der Behörde zur Kryptoindustrie protestiert.

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Die Schaffung eines solchen grenzüberschreitenden Sandboxes wäre ein Novum und könnte aufgrund der Größe und des Einflusses beider Märkte der USA und des Vereinigten Königreichs als Beispiel für andere Regionen dienen. Die Kommissarin enthüllte auch, dass sie eher eine "Strandreguliererin" sei als eine Sandbox-Reguliererin und skizzierte eine Reihe von Punkten, die Teil ihres Mikro-Innovations-Sandboxes sein würden. Dazu gehören die von der SEC festgelegten Anforderungen für Unternehmen, um in dem Land tätig zu werden, einschließlich der Möglichkeit für Teilnehmer, ihre regulatorischen Bedingungen zu wählen, der Dauer und dem Austritt eines Unternehmens sowie der Berechtigungsanforderungen.

Laut einem Bericht erhöht ein Sandbox-Eintritt die Chancen für kleinere, disruptivere Unternehmen, in stark regulierte Märkte einzutreten und mit größeren etablierten Unternehmen zu konkurrieren. Firmen, die an der Sandbox der FCA teilgenommen haben, konnten laut einem Bericht 15% mehr Kapital beschaffen, sind 50% wahrscheinlicher, Kapital zu beschaffen, und haben eine 25% höhere Überlebensrate Jahre später. Peirces Vorschlag hebt die positiven Auswirkungen einer solchen Regulierungsumgebung hervor.

Die Zusammenarbeit zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich bei der Schaffung einer grenzüberschreitenden Sandbox zur Förderung von Innovation und Wettbewerb in der Kryptoindustrie markiert eine wichtige Entwicklung in der globalen Regulierung von Kryptowährungen. Die Schaffung eines gemeinsamen regulatorischen Rahmens würde nicht nur den Unternehmen in beiden Ländern Vorteile bringen, sondern auch als Modell für andere Länder dienen, die ähnliche Initiativen umsetzen möchten. Peirces Einsatz für eine kooperative und proaktive Regulierung des Kryptomarktes unterstreicht die Bedeutung einer ausgewogenen und zukunftsorientierten Herangehensweise an die Regulierung der Finanz- und Technologieindustrie.

In einer Zeit, in der der Kryptomarkt weiterhin an Bedeutung gewinnt und die regulatorische Landschaft sich ständig verändert, ist die Schaffung eines grenzüberschreitenden Sandboxes ein wichtiger Schritt, um Innovationen zu fördern und gleichzeitig den Anlegerschutz zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie die Vorschläge von Peirce und die Bemühungen zur Schaffung einer solchen Sandbox in den USA und im Vereinigten Königreich konkret umgesetzt werden. Trotz der Herausforderungen, denen der Kryptomarkt gegenübersteht, ist die Bereitschaft von Regulierungsbehörden, zusammenzuarbeiten und innovative Lösungen zu finden, ein vielversprechendes Zeichen für die Zukunft der Kryptoindustrie.

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