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Renommierter Wirtschaftswissenschaftler erklärt, warum der Sieg von Grayscale nicht gut für den Bitcoin-Preis ist

Grayscales Sieg über die US-Börsenaufsicht SEC hat sich positiv auf den Preis von Bitcoin ausgewirkt. Allerdings hat der renommierte Ökonom Peter Schiff Bedenken geäußert und argumentiert, dass dieser Sieg langfristig möglicherweise nicht gut für Bitcoin sein könnte. Schiff erklärte in einem Tweet, dass die Umwandlung des GBTC-Fonds in einen Spot-ETF “eigentlich pessimistisch” für Bitcoin sei, da dies das handelbare Angebot von Bitcoin erhöhen könnte.

Laut Schiff könnten Anleger des GBTC-Fonds, wenn dieser Antrag genehmigt wird, ihre Bitcoin zurückgeben. Dadurch würde GBTC BTC auf dem Markt verkaufen müssen, was das handelbare Angebot erhöht. Schiff ist besorgt, da GBTC angeblich über 3% des zirkulierenden Bitcoin-Angebots besitzt. Ein Ausverkauf aufgrund von Rücknahmen könnte daher erhebliche Auswirkungen auf den Markt haben und zu einem Rückgang des Bitcoin-Preises führen.

Einige Nutzer wiesen jedoch darauf hin, dass neben dem Antrag von Grayscale wahrscheinlich auch andere ETF-Anträge genehmigt werden. Daher wird es genügend Nachfrage geben, um den Anstieg des Angebots auszugleichen, der sich aus den Rücknahmen von Grayscale ergeben könnte.

Grayscale hatte bei der SEC beantragt, ihren GBTC-Fonds in einen Spot-Bitcoin-ETF umzuwandeln. Die Aufsichtsbehörde lehnte den Antrag jedoch ab, was Grayscale dazu veranlasste, Klage einzureichen. Nachdem das Berufungsgericht zugunsten von Grayscale entschieden hat, muss die SEC den Antrag des Vermögensverwalters nun erneut prüfen, mit der Möglichkeit einer höheren Genehmigung dieses Mal.

Jake Chervinsky, ein Rechtsexperte, stimmte zu, dass das Gericht der SEC eine “große Peinlichkeit” bereitet habe und erwähnte vier Theorien über die nächsten Schritte der Behörde. Erstens könnte die SEC einen weiteren Grund für die Ablehnung des Vorschlags von Grayscale wählen, was zu einem weiteren langwierigen Rechtsstreit führen könnte. Zweitens könnte die SEC sich an die Entscheidung des Gerichts halten und ihre “Anti-ETF-Position” aufgeben. Chervinsky wies auch darauf hin, dass politischer Druck auf die SEC ausgeübt werden könnte, um die ausstehenden ETF-Anträge zu genehmigen. Schließlich könnte der Vorsitzende der SEC, Gary Gensler, diese Gelegenheit nutzen, um die Anti-Krypto-Erzählung zu entschärfen und zu zeigen, dass die Kommission bereit ist, Produkte zu genehmigen, die ihren Vorschriften entsprechen.

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Derzeit bleibt der BTC-Preis über 27.400 US-Dollar, da sich die Euphorie ausbreitet. Die Zukunft der ETF-Anträge und ihre Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt bleiben abzuwarten.

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