Revolut erreicht Rekordgewinne im Kryptomarkt
Die britische Neobank Revolut hat durch ihre strategische Ausrichtung auf Kryptowährungen bemerkenswerte Erfolge erzielt. Im Jahr 2024 verzeichnete das Unternehmen einen Gewinn von 1,5 Milliarden Dollar, was den ersten Überschuss von über einer Milliarde Dollar in der Unternehmensgeschichte markiert.
Krypto-Angebote als Wachstumstreiber
Mit einem Anstieg von 298 % in der Wealth-Division auf 674 Millionen Dollar hat Revolut die positiven Auswirkungen der gestiegenen Aktivitäten im Kryptohandel demonstriert. Dies zeigt, dass Fintech-Unternehmen zunehmend von Krypto-Angeboten profitieren, während sie gleichzeitig den Druck auf traditionelle Krypto-Plattformen wie Coinbase und Kraken erhöhen.
Marktentwicklung und strategische Entscheidungen
In den letzten Monaten war ein allgemeiner Anstieg der Krypto-Verkäufe auf dem Markt zu beobachten. Im vierten Quartal meldete der US-Broker Robinhood sogar einen Anstieg von 700 % in den Krypto-Verkäufen, was das Unternehmen wieder in die Gewinnzone brachte. Auch der britisch-israelische Online-Broker eToro hat kürzlich sein Angebot erweitert und 29 neue handelbare Kryptowährungen hinzugefügt.
Expansion in neue Märkte
Im Mai letzten Jahres führte Revolut seine neue mobile Krypto-App Revolut X ein, die zunächst für Kunden im Vereinigten Königreich gedacht war. Zukünftige Pläne beinhalten jedoch eine Expansion in die USA, um auch dort mit etablierten Krypto-Börsen wie Coinbase zu konkurrieren.
Vorteile für Fintech-Unternehmen
Laut Marktforschern haben Fintechs wie Revolut einen Wettbewerbsvorteil gegenüber traditionellen Krypto-Plattformen. Durch ihre Bekanntheit und regulatorische Compliance, wie beispielsweise dem Besitz einer Banklizenz im UK, können sie Kunden leichter gewinnen und ihre „Walletshare“ steigern. Mit der Integration von Krypto in ein breiteres Dienstleistungsangebot können sie zudem ihre Einnahmen und Erträge ausbauen.
Ausblick auf die Zukunft
Trotz eines Rückgangs des Handelsvolumens von Kryptowährungen, das seit dem vierten Quartal um ein Drittel auf 104 Milliarden Dollar gesunken ist, bleibt die Aussicht auf zusätzliche Einnahmequellen durch Krypto-Transaktionen bestehen. Dies spiegelt einen allgemeinen Trend wider, in dem Fintechs ihre Dienstleistungen diversifizieren und die bestehenden Marktverhältnisse herausfordern.
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