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Coinbase CISO Jeff Lunglhofer analyzes deepfake threat in the crypto industry

Die wachsende Bedrohung durch Deepfakes: Coinbase's Top-Cyber-Manager warnt

Die Rolle des Chief Information Security Officer (CISO) beinhaltet viele Sorgen. Ein CISO muss alle Möglichkeiten antizipieren, wie Hacker Schwachstellen im Netzwerk eines Unternehmens ausnutzen können oder Mitarbeiter und Kunden dazu bringen können, Daten herauszugeben. Diese Arbeit in der Kryptoindustrie, die ein besonders lukrativer Spielplatz für Hacker ist, könnte noch stressiger erscheinen, aber Coinbase's CISO, Jeff Lunglhofer, sieht das nicht so.

In einem Gespräch mit Lunglhofer auf der Consensus-Konferenz erklärte er, dass Kryptowährungen zwar einzigartige Technologien wie Blockchains, Smart Contracts usw. beinhalten, aber dass die Natur seiner Arbeit in seiner jahrzehntelangen Karriere gleich geblieben ist: Er identifiziert die Personen und Orte, die ein Hacker angreifen wird, und tut sein Bestes, um ihnen die Möglichkeit zu verwehren.

Das bedeutet jedoch nicht, dass er sich keine Sorgen macht, und derzeit gehört zu Lunglhofers größten Bedenken eines, das auch andere Sicherheitsfachleute in Alarmbereitschaft versetzt: die rapide Verbreitung von Deepfakes. Es gibt bereits Videos im Umlauf, die die Stimme und das Bild von Krypto-CEOs wie Coinbase's Brian Armstrong und Ripple's Brad Garlinghouse zeigen und kostenlose Tokens versprechen. Lunglhofer warnt davor, dass große Plattformen wie YouTube, die nicht besonders darauf bedacht sind, Krypto-Betrug zu unterbinden, wahrscheinlich langsam sein werden, um Deepfakes zu stoppen, da sie oberflächlich betrachtet harmlos erscheinen und keinen illegalen Inhalt wie Terrorismus oder Nacktheit enthalten, den die Plattformen am meisten zu erkennen versuchen.

Besonders besorgniserregend ist laut Lunglhofer, dass die Qualität von Deepfakes jeden Monat besser wird, was sie sowohl überzeugender als auch schwerer zu erkennen macht. Als Antwort auf diese kommende Bedrohung und das Problem von Betrugsfällen im Allgemeinen hat er eine Empfehlung, die über bloße Wachsamkeit hinausgeht: Wenn Sie Geld transferieren, verlangsamen Sie sich.

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Lunglhofer beklagt, dass Bequemlichkeit oft der Feind der Sicherheit ist und dass in der Krypto- und traditionellen Finanzwelt Menschen jedes Werkzeug annehmen, das es ihnen ermöglicht, Geld schneller zu bewegen. Dies hat zu wiederholten Situationen geführt, in denen Führungskräfte Millionen von Dollar mit ein oder zwei schnellen Klicks bewegen - eine Praxis, die insbesondere im Kryptoreich äußerst gefährlich ist, da die meisten Transaktionen nicht rückgängig gemacht werden können.

Deshalb favorisiert Lunglhofer für große Transaktionen Werkzeuge wie Safes und Multi-Sig-Signaturprotokolle, die "Abkühlungsphasen" beinhalten, bevor Geld bewegt werden kann. Für alltägliche Transaktionen ist er ein großer Fan von Passwörtern, die eine Sicherheitsfunktion sind, die von Apple, Google und anderen angeboten wird und die einen Sicherheitstoken auf dem Gerät einer Person erzeugen, der nicht repliziert oder übertragen werden kann. Und nicht überraschend warnt Lunglhofer Verbraucher davor, sich auf die Authentifizierung per SMS zu verlassen - ein Werkzeug, das seiner Meinung nach leicht kompromittiert werden kann und das nie dazu gedacht war, von Anfang an eine Sicherheitsfunktion zu sein.

Letztendlich bedeutet die Einrichtung von Passwörtern oder das Hinzufügen weiterer Sicherheitsebenen zwar einen zusätzlichen Zeitaufwand, aber angesichts der zunehmend bedrohlichen Cyber-Bedrohungen ist der Schutz wertvoller denn je.

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