Auf Einen Blick
- Ripple CEO Brad Garlinghouse weist Übernahmegerüchte um Circle zurück.
- Gerüchte besagten, dass Ripple eine 5-Milliarden-Dollar-Offerte abgegeben habe.
- Circle plant einen Börsengang mit einer Bewertung von 7,2 Milliarden Dollar.
Leugnung der Übernahmegerüchte
Ripple CEO Brad Garlinghouse hat offiziell die kürzlich aufgetauchten Berichte zurückgewiesen, die behaupteten, Ripple plane die Übernahme von Circle, dem Unternehmen hinter USDC. Chris Brummer, Professor an der Georgetown Law School, berichtete über ein Gespräch mit Garlinghouse auf einer Konferenz. Er betonte, dass Garlinghouse klarstellte, dass Ripple keine Übernahme von Circle anstrebt. Obwohl Garlinghouse Circle viel Glück wünschte, wurde kein Übernahmeinteresse geäußert.
Hintergrund der Spekulationen
Diese Klarstellung erfolgt nach Wochen der Spekulation, dass Ripple ein Angebot in Höhe von 5 Milliarden Dollar unterbreitet habe, welches Circle abgelehnt hatte. Zuvor gab es Berichte, dass sowohl Ripple als auch Coinbase in informellen Gesprächen über eine Übernahme von Circle standen. Circles Position war jedoch klar, als das Unternehmen Ende Mai die Gerüchte zurückwies und erklärte, dass es nicht zum Verkauf stehe. Circle plant, in dieser Woche an die Börse zu gehen, mit einer angehobenen Bewertung von 7,2 Milliarden Dollar und wird unter dem Ticker-Symbol CRCL gehandelt.
Strategische Ausrichtung von Ripple
Laut Brummer deuten Ripple’s jüngste Akquisition des Hidden Roads darauf hin, dass das Unternehmen größere Pläne verfolge. Der neue Stablecoin RLUSD wird nicht als gewöhnliches digitales Asset entwickelt; vielmehr wird er als On-Ledger-Kollateral erstellt, wobei Transaktionen auf dem XRP Ledger aufgezeichnet werden. Diese Art von Infrastruktur wird als Grundlage für die tatsächliche Akzeptanz von Kryptowährungen betrachtet. Ripple arbeitet zudem mit den Vereinigten Arabischen Emiraten an tokenisiertem Immobilienbesitz.
Appell zur Einheit in der Krypto-Community
Garlinghouse betonte die Risiken, die entstehen, wenn Kryptoprojekte öffentlich gegeneinander agieren. Laut Brummer war Ripples Geschenk des Satoshi-Schädels nicht nur ein Marketing-Trick, sondern ein diplomatischer Schritt. Darüber hinaus thematisierte Garlinghouse frühere Treffen mit der SEC und wie unterschiedlich das Personal während der langwierigen Rechtsstreitigkeiten reagierte.
Die Vision von Ripple
Ripple verfolgt nicht das Ziel, die traditionellen Finanzinstitutionen zu ersetzen; vielmehr ist die Vision, ein hybrides System zu schaffen, in dem Kryptowährungen wie Stablecoins und tokenisierte Vermögenswerte mit traditionellen Banken zusammenarbeiten. Brummer deutete auch an, dass die nächsten Übernahmen von Ripple sich nicht nur auf Automated Market Makers (AMMs) oder Token-Plattformen konzentrieren werden. Stattdessen sind Deals mit primären Brokern, Fiat-On-Ramps und Zahlungsabwicklern zu erwarten.
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