Auf Einen Blick
- Ripple und die SEC haben einen gemeinsamen Antrag bei einem Gericht in Manhattan eingereicht.
- Der Antrag zielt darauf ab, eine bestehende einstweilige Verfügung aufzuheben und eine Strafe von 125 Millionen US-Dollar freizugeben.
- Rechtsanwalt Fred Rispoli äußert Zweifel an der Erfolgsaussicht des Antrags.
Gemeinsamer Antrag von Ripple und der SEC
Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) und Ripple haben kürzlich einen gemeinsamen Antrag bei einem Manhattan Gericht eingereicht, um eine bestehende einstweilige Verfügung in ihrem laufenden Rechtsstreit aufzuheben. In diesem Zusammenhang haben sie auch die Freigabe einer zivilrechtlichen Strafe in Höhe von 125 Millionen US-Dollar beantragt, die derzeit im Treuhandkonto liegt. Laut dem Vorschlag sollen 50 Millionen US-Dollar an die SEC und die verbleibenden 75 Millionen US-Dollar an Ripple zurückgeführt werden. Dieser Schritt ist Teil der Bemühungen beider Parteien, den langwierigen Rechtsstreit zu beenden und weitere Gerichtsverfahren sowie ausstehende Berufungen zu vermeiden.
Jurist äußert Bedenken
Der Antrag erfolgt jedoch nur kurz nachdem Richterin Torres einen ähnlichen Vorschlag im Mai abgelehnt hatte. Der Rechtsexperte Fred Rispoli äußerte seine Zweifel an der neuen Einreichung. Er erklärte, dass die frühere Ablehnung zeige, dass die Richterin klar frustriert war und bei diesem Mal eine stärkere, detailliertere Eingabe erwartete. Rispoli bemerkte, dass der neue Antrag statt den Mangel an Regulierung der SEC im Kryptobereich und eine aufrichtige Entschuldigung von Ripple anzusprechen, nur kurz auf andere Fallabweisungen hinwies und eine kleine Anmerkung zum Krypto-Arbeitskreis der SEC enthielt.
Ausblick auf die rechtlichen Entwicklungen
Trotz seiner Bedenken bleibt Rispoli optimistisch, dass die Richterin bereit sein könnte, den Fall abzuschließen. Selbst wenn die einstweilige Verfügung bestehen bleibt, könnte Ripple weiterhin XRP an Institutionen verkaufen, allerdings nicht auf die gleiche Weise wie vor 2018. Während einige vorsichtige Unternehmen möglicherweise Abstand halten, könnten andere, die offen für Innovationen sind, dennoch vorankommen.
Die Krypto-Welt wartet nun darauf, wie Richterin Torres auf dieses neueste Kapitel im langwierigen Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC reagieren wird.
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