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Ripple vs. SEC: Monica Long kritisiert die Regulierung, erhöht PAC-Beiträge

Ripples Kampf gegen die SEC: Neue Allianzen und politischer Einfluss

Monica Long, die Präsidentin von Ripple, hat bei der Money20/20-Konferenz in Amsterdam offen die SEC und deren Regulierung der Kryptobranche kritisiert. Ihre Aussagen spiegeln den zunehmenden Unmut in der Branche wider, insbesondere in Bezug auf die art und Weise, wie die Behörde Zwangsmaßnahmen einsetzt, um Regeln durchzusetzen.

Ein zentrales Thema, auf das Long besonders einging, war die politische Einflussnahme der Kryptobranche durch das Fairshake Super Political Action Committee (PAC). Dieses PAC unterstützt politische Kandidaten, die Gesetze unterstützen, die für die Kryptobranche vorteilhaft sind. Dabei ist es wichtig anzumerken, dass Fairshake überparteilich agiert und nur Politiker unterstützt, die die regulatorischen Präferenzen des Sektors teilen. In Zusammenarbeit mit anderen Branchengrößen wie Andreessen Horowitz (a16z) und Coinbase konnte Ripple kürzlich 25 Millionen Dollar für Fairshake sammeln.

Die Auseinandersetzung zwischen der Kryptobranche und der SEC wird auch durch rechtliche Streitigkeiten angeheizt. Die SEC hat mehrere große Krypto-Unternehmen, darunter Ripple, Coinbase und Kraken, wegen angeblicher Verstöße gegen das Wertpapierrecht verklagt. In Ripples Fall fordert die Behörde sogar zwei Milliarden Dollar als „Schadensersatz“, ohne konkrete Schäden oder Geschädigte benennen zu können.

Um die regulatorischen Hürden zu überwinden, versucht die Kryptobranche aktiv, die Gesetzgebung in den USA zu beeinflussen. Ein Beispiel hierfür ist die kürzlich verabschiedete Resolution des Kongresses zur Aufhebung des umstrittenen Staff Accounting Bulletin 121 (SAB 121) der SEC, das potenziell schädliche Vorschriften für die Kryptobranche enthält. Obwohl Präsident Joe Biden sein Veto gegen die Resolution eingelegt hat, zeigen diese Schritte den Wunsch der Branche, gegenüber regulatorischen Maßnahmen Stellung zu beziehen.

Monica Long äußerte sich dennoch optimistisch hinsichtlich des Potenzials des US-Kryptosektors, trotz der derzeitigen regulatorischen Herausforderungen. Sie bezeichnete die Vorgehensweise der SEC als „Kriegspfad“ gegen die Branche, ist aber zuversichtlich, dass sich die regulatorische Grundhaltung in Zukunft ändern wird. Dieser Optimismus spiegelt die Stärke und den Durchsetzungswillen der Kryptobranche wider, die weiterhin innovative Lösungen vorantreibt.

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Neben den regulatorischen Aspekten sprach Long auch über die Marktentwicklung von Ripple und XRP. Laut CoinMarketCap liegt der Preis von XRP derzeit bei 0,5241 $, was einem leichten Rückgang im Vergleich zum Vortag entspricht, aber dennoch eine positive Entwicklung in der letzten Woche zeigt. Zudem bestätigte Long Gerüchte über die Einführung eines XRP-ETFs und kündigte die Zusammenarbeit von Ripple mit Clear Junction an, um den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr in Europa zu verbessern.

Insgesamt verdeutlichen die Aussagen von Monica Long und die aktuellen Entwicklungen in der Kryptobranche die Komplexität und Dynamik dieses aufstrebenden Sektors. Trotz regulatorischer Herausforderungen und rechtlicher Auseinandersetzungen bleiben Unternehmen wie Ripple und Investoren optimistisch und setzen sich für eine nachhaltige Zukunft der Kryptowährungen ein. Die Diskussionen und Debatten zwischen Branchenakteuren, Behörden und politischen Entscheidungsträgern sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu klaren und ausgewogenen Regulierungen, die Innovation unterstützen und den Anlegerschutz gewährleisten.

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