US-Staatsanwälte behaupten, dass es aufgrund der Tatsache, dass der ehemalige CEO der aufgelösten Krypto-Börse FTX, Sam Bankman-Fried, und der insolvente CEO der Krypto-Kreditplattform Alex Mashinsky dieselben Anwälte haben, zu Interessenkonflikten kommen könnte.
SBF und Alex Mashinsky teilen sich Anwälte
In einer Gerichtsakte erklären US-Staatsanwälte, dass die Anwälte Marc Mukasey und Torrey Young sowohl Bankman-Fried als auch Mashinsky vertreten, was zu potenziellen Interessenkonflikten führen könnte. Die Staatsanwälte betonen, dass obwohl dieser Interessenkonflikt verzichtbar ist, es dennoch zu Voreingenommenheit kommen könnte, da sie trotz Einsicht in Dokumente beider Firmen nur eingeschränkt Informationen an beide Parteien weitergeben dürfen.
Darüber hinaus behaupten die Staatsanwälte, dass Bankman-Fried vor der Insolvenz von Celsius Gespräche über den Kauf von Celsius durch FTX geführt hat, wobei Bankman-Fried möglicherweise Mashinsky als CEO ersetzen würde.
Staatsanwälte sagen, die Situation zwischen SBF und Alex Mashinsky sei „nicht schwerwiegend“
Die Staatsanwälte behaupten, dass die Beteiligung von Bankman-Fried in diesem Zeitraum relevante Informationen für Mashinskys Verteidigung liefern könnte. Allerdings sind die Anwälte nicht befugt, es Mashinsky mitzuteilen. Die Schwere der Situation könne jedoch durch Hinzuziehung eines weiteren Anwalts verringert werden.
Die Eltern von Bankman-Fried behaupteten kürzlich, sie hätten keine Kenntnis von den illegalen Handlungen ihres Sohnes beim Austausch. Damit wollten sie die Klage gegen sie abweisen.
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