![SEC fordert mehr Zeit: Rechtsstreit mit Coinbase könnte bald enden](https://news-krypto.de/wp-content/uploads/2025/02/flower-234982_960_720.avif)
Rechtsstreit zwischen Coinbase und der SEC: Ein bedeutender Schritt zur Klärung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für Kryptowährungen
Der langanhaltende Rechtsstreit zwischen der US-Börsenaufsicht (SEC) und der Kryptobörse Coinbase befindet sich auf einem neuen Weg. Die SEC hat am 14. Februar 2024 eine Fristverlängerung um 28 Tage beantragt, um die Berufung von Coinbase genauer zu prüfen. Dieser Schritt ist von großer Bedeutung für die gesamte Kryptowährungsbranche und könnte weitreichende Konsequenzen für die regulatorischen Rahmenbedingungen haben.
Der Einfluss der Krypto-Task-Force auf den Rechtsstreit
Mit der Gründung einer neuen Krypto-Task-Force seitens der SEC, die sich mit digitalen Vermögenswerten beschäftigt, zeigt sich eine signifikante Entwicklung im Prozess. Die Task-Force könnte möglicherweise einen Einfluss auf die Entscheidungen in diesem 20-monatigen Rechtsstreit haben. Die SEC betont, dass die Arbeit dieser speziellen Einheit sowohl die laufenden Verfahren im Bezirksgericht als auch die Berufung von Coinbase erleichtern könnte. Dies eröffnet Perspektiven für eine baldige Lösung des Rechtsstreits, was in der Branche als Hoffnungsschimmer angesehen wird.
Coinbase’s Argumentation zur Klärung von Krypto-Transaktionen
Am 21. Januar beantragte Coinbase, dass die auf ihrer Plattform durchgeführten Krypto-Transaktionen nicht als Wertpapiere gelten sollten. Die Börse argumentiert, dass es essenziell sei, diese rechtliche Klärung für die gesamte Kryptobranche zu erzielen. Besonders wichtig ist, festzustellen, ob Krypto-Transaktionen im Sekundärmarkt als Anlageverträge gemäß dem Wertpapierrecht betrachtet werden. Der Ausgang dieses Verfahrens könnte darüber entscheiden, wie Kryptowährungen in der Zukunft reguliert werden.
Die Rolle der SEC und die Auswirkungen auf die Branche
Die SEC hatte Coinbase im Juni 2023 verklagt, da die Börse angeblich nicht registrierte Wertpapiere angeboten habe. Die Aufsichtsbehörde behauptet, dass Coinbase nicht als Makler oder nationale Wertpapierbörse registriert ist und somit bestimmte Offenlegungspflichten umgangen hat. Dies hat nicht nur wesentliche Auswirkungen auf Coinbase selbst, sondern auch auf andere Akteure in der Kryptobranche, die ähnliche Modelle verfolgen.
Hoffnungen auf eine Einigung und neue Regulierungen
Die Überprüfung durch die SEC ist noch im Gange, und die Behörde bat um zusätzliche Zeit für die Vorbereitung ihrer Antwort. Coinbase hat dieser Bitte bereits zugestimmt, was die Kooperation zwischen beiden Parteien anklingen lässt. Darüber hinaus haben die SEC und Binance den Richter um eine Aussetzung des Verfahrens um 60 Tage gebeten, um zu ermöglichen, dass die Krypto-Task-Force einen geeigneten regulatorischen Rahmen entwickeln kann. Diese Entwicklungen könnten möglicherweise dazu beitragen, die fehlerhaften Strukturen und Unklarheiten in der aktuellen Gesetzgebung hinsichtlich Krypto-Assets zu beheben.
Ausblick auf die regulatorische Zukunft für Kryptowährungen
Die anhaltende Entwicklung in diesem Rechtsstreit und die Arbeit der Krypto-Task-Force unter Leitung von Kommissarin Hester Peirce, die in der Branche oft als „Crypto Mom“ bezeichnet wird, geben der Branche Hoffnung auf eine klarere und gerechtere Regulierung von Kryptowährungen. Wenn dieser Rechtsstreit beigelegt wird, könnte dies den Weg für eine stabilere rechtliche Basis für digitale Vermögenswerte ebnen und gleichzeitig das Vertrauen in die Branche stärken.