
In einem bedeutenden Schritt für die Kryptoindustrie haben viele Senatoren, unterstützt von einer gemischten Gruppe von Demokraten, am Dienstag einen Versuch unternommen, eine umstrittene Steuerregel der Biden-Administration, die sich auf Kryptowährungen konzentriert, zu kippen. Diese Regel hätte bedeutende Auswirkungen auf die dezentralisierte Finanzwelt (DeFi) gehabt und wird nun möglicherweise abgelehnt.
Der beschleunigte Prozess im Senat
Der Senat stimmte mit 70 zu 27 für eine Resolution, die es ermöglicht, die Expansionspläne des Internal Revenue Service (IRS) hinsichtlich weiterer Broker-Regelungen rückgängig zu machen. Diese Regel hätte Softwareentwickler als Broker eingestuft und sie gezwungen, persönliche Daten und Informationen der Nutzer offenzulegen. Senator Ted Cruz, der Hauptsponsor der Resolution, bezeichnete diesen Ansatz als „inkohärent“ und stellte fest, dass die Software der Entwickler niemals Gelder oder Konten der Nutzer kontrolliert oder verwaltet.
Die Relevanz für die DeFi-Gemeinschaft
Für die DeFi-Gemeinschaft wäre dies eine erhebliche Belastung gewesen, da viele Entwickler und Nutzer dieser Plattformen sich gegen unbegründete regulatorische Eingriffe wehren. Cruz erklärte: „DeFi ist ein Mikrokosmos der Krypto-Revolution“ und unterstrich die Wichtigkeit, diese Regel zu kippen, um der innovativen Entwicklung im Krypto-Sektor nicht im Wege zu stehen.
Bipartisaner Rückhalt und zukünftige Impulse
Die gemischte Unterstützung der Demokraten, die zu diesem überwältigenden Ergebnis führte, ist ein Zeichen für den wachsenden bipartisanen Konsens in Bezug auf digitale Vermögenswerte. Dies könnte positive Auswirkungen auf künftige legislative Initiativen haben, die sich mit Stablecoins und der Marktstruktur der Krypto-Industrie befassen. Cruz weist darauf hin, dass jüngere Mitglieder beider Parteien eher bereit sind, die Blockade gegen diese Innovationen zu unterstützen, während ältere Mitglieder zurückhaltender sind.
Der Weg zur endgültigen Genehmigung
Obwohl der Senat diesen wichtigen Schritt gemacht hat, steht die Genehmigung des Repräsentantenhauses noch aus. Das Komitee für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses hat bereits eine ähnliche Resolution genehmigt, die nun einer Abstimmung im Plenum zugeführt werden muss. Das Weiße Haus hat signalisiert, dass der Präsident voraussichtlich eine zügige Genehmigung der Resolution anstrebt, was eine rasche Umsetzung der Entscheidungen bedeutet.
Ausblick auf die Regulierung von Krypto-Assets
Die Debatte über die Regulierung von Krypto-Assets könnte sich als entscheidend für die Zukunft des digitalen Finanzmarktes erweisen. Der Erfolg dieser Resolution könnte dazu führen, dass der IRS in der Zukunft gehindert wird, ähnliche Regelungen zu erlassen, und somit den Weg für ein kreativeres und langfristig tragfähigeres Ökosystem ebnen. Der künftige Umgang mit Krypto könnte der Schlüssel zur Integration von digitalen Währungen in die traditionelle Finanzwelt sein.
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