Die digitale Asset-Strategie der Zentralbank von Singapur
Ravi Menon, der Geschäftsführer der Zentralbank von Singapur, der Monetary Authority of Singapore (MAS), diskutierte letzte Woche auf dem Singapore Fintech Festival digitale Assets.
Die Vorteile digitaler Assets
Er betonte, dass digitale Assets zwei wesentliche Merkmale aufweisen, die die Art von Finanztransaktionen grundlegend verändern können. Erstens ermöglicht die Tokenisierung den Austausch von Finanzassets ohne Zwischenhändler, was “Abwicklungsrisko, doppelte Abstimmung und den Bedarf an großen Finanzmitteln” eliminiert. Zweitens ermöglicht Tokenisierung “die Fragmentierung von Assets”, was eine teilweise Besicherung von Assets ermöglicht.
Digitale Asset-Pläne der MAS
Um nahtlose Finanztransaktionen über digitale Asset-Netzwerke zu realisieren, betonte Menon, dass diese interoperabel sein müssen. Er merkte an, dass es derzeit eine Vielzahl von digitalen Asset-Netzwerken gibt, die auf unterschiedlichen kommerziellen Motivationen oder rechtlichen und regulatorischen Anforderungen beruhen. Anstatt auf die Konsolidierung aller Transaktionen auf ein einzelnes Netzwerk zu setzen, sei es sinnvoller, auf die Interoperabilität dieser vielfältigen Netzwerke hinzuarbeiten.
Projekt Guardian und digitales Geld
Menon erläuterte die Strategie der Zentralbank zum Aufbau einer neuen Finanzarchitektur über das Projekt Guardian. Dabei werden verschiedene Asset-Klassen tokenisiert, und die Internationale Währungsfonds (IWF) ist der Gruppe der Entscheidungsträger beigetreten. Er diskutierte auch verschiedene Formen von digitalem Geld, wobei er feststellte, dass Kryptowährungen den Test des digitalen Geldes nicht bestanden haben. Er betonte die Rolle von Wholesale CBDCs, tokenisierten Bankverbindlichkeiten und regulierten Stablecoins als potenzielles digitales Geld.
Was halten Sie von den Aussagen des MAS-Geschäftsführers Ravi Menon und dem digitalen Asset-Ansatz der Zentralbank? Lassen Sie es uns im Kommentarbereich unten wissen.
