Regulatorische Compliance mit ESG-Daten in der Krypto-Branche
Die Krypto-Industrie steht vor bedeutenden Veränderungen, insbesondere im Hinblick auf die Regulierung und Transparenz. Ein zentrales Thema ist die Einführung von ESG-Daten, die für viele Unternehmen in diesem Sektor zunehmend an Bedeutung gewinnen. Smartbroker hat kürzlich Schritte unternommen, um diese Anforderungen zu erfüllen, indem es sich für die Dienstleistungen von Crypto Risk Metrics entschieden hat. Dies geschieht vor dem Hintergrund der bevorstehenden Marktregulierung, die ab dem 30. Dezember 2024 in Kraft tritt.
Was ist ESG und warum ist es wichtig?
ESG steht für Umwelt, Soziales und Governance – drei wichtige Prinzipien, die Unternehmen helfen, ihre nachhaltigen Praktiken zu bewerten und zu offenbaren. In der Krypto-Welt, wo oft Bedenken über die ökologische Nachhaltigkeit von Blockchain-Technologien bestehen, ist die Berichterstattung über ESG-Daten von entscheidender Bedeutung. Diese neuen Vorschriften zielen darauf ab, den Unternehmen zu ermöglichen, ihren Verpflichtungen nachzukommen und den Interessengruppen eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten.
Der Schritt von Smartbroker in die Zukunft
Smartbroker hat sich entschieden, die ESG-Daten über Crypto Risk Metrics zu beziehen, einen Spezialisten für ESG-Daten, der nach dem internationalen ISO-Standard arbeitet. Dies ist ein wichtiger Schritt für das Unternehmen, das nun zu den regulierten Anbietern gehört, die diese Daten verwenden, zusammen mit anderen wie Bitpanda und der dwpbank. Thomas Soltau, Vorstand bei Smartbroker, betonte die Bedeutung von Transparenz und regulatorischer Compliance für die Kunden und erklärte: “Wir senden damit ein klares Signal, dass regulatorische Compliance und die Transparenz für unsere Endkunden einen großen Stellenwert für uns einnehmen.”
Transparenz und Vertrauensbildung in der Krypto-Community
Die Entscheidung von Smartbroker, Daten von einem externen, neutralen Anbieter zu beziehen, könnte als ein Versuch angesehen werden, mögliche Interessenkonflikte zu vermeiden. Tim Zölitz, CEO von Crypto Risk Metrics, erläuterte, dass sie strategisch darauf verzichtet haben, Zahlungen von Blockchain-Protokollen anzunehmen, um eine hohe Integrität und Unabhängigkeit bei der Berechnung der ESG-Kennzahlen zu gewährleisten.
Wichtige Partnerschaften für eine erfolgreiche Umsetzung
Die Zusammenarbeit mit etablierten Datenanbietern, wie Infront und der Börse Stuttgart, ermöglicht es Smartbroker, diese Daten einfach in ihre Systeme zu integrieren. Diese technische Integration spielt eine entscheidende Rolle für die Akzeptanz und Nutzung von ESG-Daten in der Kryptobranche. Angesichts der steigenden regulatorischen Anforderungen wird es für Anbieter entscheidend, nicht nur compliant zu sein, sondern auch das Vertrauen der Anleger zu gewinnen.
Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung
Insgesamt zeigt die Entscheidung von Smartbroker, in ESG-Daten zu investieren und mit Crypto Risk Metrics zusammenzuarbeiten, ein wachsendes Bewusstsein für die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Transparenz in der Krypto-Welt. Es ist zu hoffen, dass dieser Trend weiteren Unternehmen folgen wird, um die gesamte Branche zu stärken und das Vertrauen der Verbraucher zu erhöhen.