Senatorin Cynthia Lummis setzt sich vehement gegen die jüngsten Maßnahmen der Biden-Regierung ein, die sich auf den dezentralen Finanzsektor (DeFi) konzentrieren. Die Interpretation des Justizministeriums (DOJ), dass nicht verwahrte Softwareplattformen wie digitale Geldbörsen als Geldtransferdienste reguliert werden sollten, wird von Lummis stark angezweifelt. Sie argumentiert, dass diese Sichtweise nicht mit den Richtlinien des Finanzministeriums übereinstimmt und gegen die fundamentalen amerikanischen Prinzipien der Eigentumsrechte und Rechtsstaatlichkeit verstößt.
Der Zeitpunkt dieser Auseinandersetzung ist entscheidend, da Krypto-Assets wie Bitcoin zunehmend in das Mainstream-Finanzsystem integriert werden. Diese regulatorischen Fragen werfen wichtige Bedenken auf, wie Innovation unterstützt werden kann, ohne individuelle Freiheiten einzuschränken oder das Wachstum des DeFi-Ökosystems zu behindern.
Die Haltung des DOJ hat eine heftige Reaktion in der Krypto-Community ausgelöst, da viele befürchten, dass übermäßige Regulierungen die technologische Innovation ersticken und die USA daran hindern könnten, ihre führende Rolle im digitalen Finanzwesen zu behaupten. Es gab auch juristische Schritte gegen Einzelpersonen und große DeFi-Plattformen seitens verschiedener Regulierungsbehörden, wie Anklagen des DOJ gegen Entwickler und das Einbeziehen von DeFi-Plattformen in SEC-Mitteilungen.
Um gegen regulatorische Überschreitungen vorzugehen, hat Consensys, zu dem das bekannte MetaMask-Wallet gehört, eine Klage gegen die SEC eingereicht. Diese Klage bestreitet die Einstufung von Ethereum (ETH) als Sicherheit durch die SEC und kritisiert deren Ansatz gegenüber Entwicklern und Investoren, die auf die dezentrale Infrastruktur von Ethereum angewiesen sind. Senatorin Cynthia Lummis und andere Befürworter kämpfen weiterhin entschlossen für die DeFi-Freiheit und setzen sich gegen übermäßige Regulierung ein.