Solana (SOL) Wallet Phantom sagt, dass der 4-Millionen-Dollar-Exploit, von dem letzte Woche über 8.000 Nutzer betroffen waren, nichts mit seiner Infrastruktur zu tun zu haben scheint.
Laut Phantom hat eine Untersuchung des Hacks keine Beweise dafür ergeben, dass das System des Unternehmens während des Angriffs beeinträchtigt wurde.
"Nach fast einer Woche Untersuchung hat unser Team keine Beweise dafür gefunden, dass die Systeme von Phantom während des Sicherheitsvorfalls am 2. August beeinträchtigt wurden... Wir haben eine vollständige interne Prüfung durchgeführt und keine Schwachstellen gefunden, die diesen Benutzerangriff erklären könnten."
In der vergangenen Woche wurden die Solana-Geldbörsen mehrerer Anbieter ohne das Wissen ihrer Nutzer geleert.
Wie das Blockchain-Sicherheitsunternehmen PeckShield berichtet, handelt es sich dabei um einen Supply-Chain-Hack, d. h. einen Hack, bei dem eine außenstehende Partei mit relevanten Informationen kompromittiert wird, und bei dem 8 Millionen US-Dollar erbeutet wurden.
Der Mitbegründer von Solana, Anatoly Yakovenko, spekulierte damals, dass der Angriff auf eine Schwachstelle im mobilen Betriebssystem von Apple zurückgeht, obwohl auch Android-Nutzer berichteten, dass sie gehackt wurden.
Phantom sagt, dass zwei prominente externe Cybersicherheitsfirmen, die den Vorfall untersuchten, ebenfalls keine Anzeichen für Schwachstellen in seinem System fanden.
"Die führenden Unternehmen Halborn Security und OtterSec prüfen Phantom ebenfalls unabhängig. Bislang haben auch sie keine Probleme gefunden, die zu diesem Vorfall beigetragen haben könnten."
Die Krypto-Wallet sagt jedoch, dass sie eine gemeinsame Verbindung zwischen den Benutzern gefunden hat, die gehackt wurden.
"Während einige Phantom-Benutzer betroffen waren, haben wir in allen Fällen, die wir überprüft haben, festgestellt, dass sie ihre Seed-Phrasen/privaten Schlüssel zu oder von einer Nicht-Phantom-Wallet importiert hatten."
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