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Südkoreanische Unternehmen werden ab 2024 Kryptobestände offenlegen

Südkorea verlangt von Unternehmen Offenlegung von Krypto-Vermögenswerten in Finanzberichten

Südkorea hat ein neues Krypto-Gesetz angekündigt, das von Unternehmen, die Kryptowährungen halten oder nutzen, verlangen würde, ihre Bestände in ihren Jahresabschlüssen offenzulegen. Die südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde hat den Entwurf dieses Gesetzes am Dienstag veröffentlicht. Wenn das Gesetz genehmigt wird, müssen Unternehmen ab 2024 ihre Krypto-Vermögenswerte offenlegen.

Gemäß den neuen Regeln sind Unternehmen verpflichtet, Informationen über Menge, Merkmale, Geschäftsmodelle und Rechnungslegungsgrundsätze beim Verkauf von Kryptowährungen an Investoren zu liefern. Zusätzlich müssen sie auch Informationen wie Gewinne, Volumen und Marktwert ihrer Kryptowährungen angeben.

Die Financial Services Commission (FSC) begrüßte diese Entwicklung und erklärte, dass sie die Buchhaltungstransparenz nach der Verabschiedung des Virtual Asset User Protection Act verbessern wolle. In der Vergangenheit gab es Meinungsverschiedenheiten zwischen Unternehmen und Wirtschaftsprüfern darüber, ob der Verkauf von Kryptowährungen als Gewinn angesehen werden sollte und wann dies erfasst werden sollte. Die neuen Regeln legen fest, dass der Verkauf als Gewinn erfasst wird, nachdem das Unternehmen seine Verpflichtungen gegenüber seinen Inhabern erfüllt hat.

Die Aufsichtsbehörde betonte auch, dass Kosten, die bei der Entwicklung virtueller Vermögenswerte und Plattformen entstehen, nicht als immaterielle Vermögenswerte betrachtet werden. Südkorea ist eines der Länder mit klaren Kryptowährungsvorschriften. Im Mai wurde ein Gesetzentwurf verabschiedet, der Regierungsbeamte dazu verpflichtet, ihre Kryptowährungsbestände offenzulegen. Regierungsbeamte müssen nun alle Kryptobestände im Wert von 760 US-Dollar oder mehr angeben.

Die Einführung dieses neuen Krypto-Gesetzes in Südkorea zielt darauf ab, die Rechnungslegungstransparenz zwischen Unternehmen im Land zu verbessern. Unternehmen werden nun aufgefordert, ihre Krypto-Vermögenswerte offenzulegen, um Investoren ein umfassendes Bild ihrer finanziellen Situation zu verschaffen. Es bleibt abzuwarten, ob andere Länder ähnliche Maßnahmen ergreifen werden, um die Transparenz und Regulierung von Kryptowährungen zu verbessern.

Siehe auch  Bericht: 30% der Finanzkriminalitätsexperten der britischen Aufsichtsbehörde konzentrieren sich im Jahr 2022-23 auf Krypto-Unternehmen.

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