Die USA und ihre Haltung gegenüber Kryptowährungen scheinen sich möglicherweise zu ändern, da verschiedene Faktoren auf eine zunehmend pro-krypto orientierte Strategie hindeuten. In der Krypto-Community wird oft das Fehlen von Vielfalt und Inklusion innerhalb der Gründungsteams von Startups kritisiert. Julia Breitkopf, Co-Host des Podcasts „Inselmilieu“, betont die Notwendigkeit, Personen mit unterschiedlichsten Hintergründen stärker einzubeziehen, um ein diversitätsfreundliches Arbeitsumfeld zu schaffen.
Astrid Weinwurm-Wilhelm, eine weitere Befürworterin von Vielfalt und Inklusion, setzt sich aktiv für die Belange queerer Personen in Unternehmen ein. Sie betont die Bedeutung von Diversity Management und bietet Unternehmen Beratung und Unterstützung in diesem Bereich an. Durch Workshops, Coachings und Diskussionen fördert sie das Bewusstsein für die verschiedenen Dimensionen der Diversität und ist bestrebt, Unternehmen zur Etablierung einer diversitätsorientierten Organisationskultur zu motivieren.
Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf dem Engagement als Verbündete für LGBTQIA+-Personen. Unternehmen, die sich als Alliierte positionieren, können nicht nur als attraktive Arbeitgeber für Fachkräfte gelten, sondern auch neue Zielgruppen erschließen und Wettbewerbsvorteile erlangen. Darüber hinaus können sie ihren Mitarbeitenden einen sicheren Raum bieten, um sich selbst zu entfalten und zur Vielfalt des Unternehmens beizutragen.
Die Bedeutung von internen Maßnahmen und einem klaren Bekenntnis der Führungsebene zur Vielfalt wird hervorgehoben. Es wird betont, dass Unternehmen, insbesondere Startups, Diversity Management von Anfang an strukturell und strategisch festhalten sollten. Eine diversitätsorientierte Organisationskultur erfordert auch gendergerechte Sprache, inklusive Werbung und eine klare Haltung in den Führungsebenen.
Trotz der Fortschritte in Bezug auf Vielfalt und Inklusion gibt es noch viel zu tun, insbesondere im Hinblick auf die Diskriminierung von LGBTQIA+-Personen im Arbeitsumfeld. Viele Personen verschweigen aus Angst vor Zurückweisung oder Karrierenachteilen ihre sexuelle Identität am Arbeitsplatz. Es besteht nach wie vor die Notwendigkeit, Diskriminierung und Vorurteile aktiv zu bekämpfen und ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichberechtigt teilnehmen können.
In Bezug auf die VC-Szene wird darauf hingewiesen, dass sich viele Selbstständige nicht outen aus Angst vor möglichen negativen Auswirkungen auf ihr Geschäft. Es wird festgestellt, dass der Mangel an Diversität im VC-Bereich nur langsam voranschreitet und dass vielfältige Gründer:innenteams oft als riskantere Investitionen angesehen werden.
Trotz der bestehenden Herausforderungen betonen Experten wie Ladi Greenstreet die positiven Auswirkungen von Vielfalt auf den Erfolg von Unternehmen. Studien zeigen, dass Diversity Management einen positiven Einfluss haben kann und dazu beiträgt, das volle Potenzial aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszuschöpfen. Es wird betont, dass die Förderung von Vielfalt und Toleranz bereits bei der Gründung eines Unternehmens erfolgen sollte, um ein inklusives Umfeld zu schaffen, in dem jeder sein Bestes geben kann.
