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US-Dollar bleibt wichtige globale Währung, sagt Südafrikas BRICS-Sherpa

BRICS-Plan: Diskussion über den Handel mit nationalen Währungen

Die BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) planen, auf ihrem Gipfel Handelsgespräche über die Verwendung nationaler Währungen zu führen. Die De-Dollarisierung steht laut dem südafrikanischen BRICS-Sherpa nicht auf der Agenda. Die Gespräche in Johannesburg in der kommenden Woche werden außerdem auf die Erweiterung des Bündnisses der Schwellenländer und der möglichen Auswirkungen auf andere Organisationen eingehen.

De-Dollarisierung kein Thema beim BRICS-Gipfel

Auf dem Treffen der BRICS-Länder vom 22. bis 24. August in Johannesburg wird die zunehmende Verwendung nationaler Währungen Thema der Diskussion sein, wie der südafrikanische Diplomat Anil Sooklal Bloomberg mitteilte. Der Vorschlag zur Schaffung eines gemeinsamen Zahlungssystems und die Möglichkeit einer gemeinsamen Währung sollen ebenfalls erörtert werden. Eine Ersetzung des US-Dollars als weltweite Leitwährung ist jedoch nicht beabsichtigt. Sooklal erklärte dazu:

Den Handel mit nationalen Währungen haben wir fest auf der Agenda. Die De-Dollarisierung ist jedoch kein Thema bei BRICS. BRICS fordert nicht zur De-Dollarisierung auf. Der Dollar wird weiterhin eine bedeutende globale Währung sein - das ist Realität.

BRICS setzt auf Handel in nationalen Währungen

BRICS hat das Ziel, den Handel mit nationalen Währungen zu vertiefen, um seinen Einfluss in der Welt zu stärken. Die Gruppe repräsentiert bereits über 42% der Weltbevölkerung und macht 23% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) und 18% des internationalen Handels aus.

Die New Development Bank (NDB) des Bündnisses plant, den Anteil der Verwendung nationaler Währungen innerhalb der nächsten Jahre auf ein Drittel der Kredite zu erhöhen. In einem Interview letzten Monat betonte der Finanzchef der NDB, Leslie Maasdorp, dass die Schaffung einer gemeinsamen Währung zur Herausforderung des Dollars eine mittel- bis langfristige Ambition von BRICS sei.

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Fokus der aktuellen BRICS-Gipfel: Expansion und Inklusion

Auf dem bevorstehenden Gipfel wird BRICS hauptsächlich darüber diskutieren, ob weitere Länder aufgenommen werden sollen. Neben den Führungspersönlichkeiten der fünf aktuellen Mitglieder, zu denen auch der russische Präsident Wladimir Putin per Videokonferenz zählt, haben die Staatsoberhäupter von 40 anderen Nationen ihre Teilnahme bestätigt. Diese Zahl könnte noch weiter steigen, so Sooklal. Er sagte dazu:

Ich glaube, dass es grundsätzlich eine Übereinstimmung gibt, dass BRICS erweitert werden muss. Wir haben einige Verfahrensregeln und Kriterien festgelegt.

Ein Bericht von Bloomberg im Juli zeigte jedoch, dass der Vorschlag von China, den Zusammenschluss schnell zu erweitern, auf Ablehnung von Indien und Brasilien stößt. Anfang August gab auch der Pressesprecher des Kremls, Dmitry Peskov, zu, dass "bestimmte Nuancen unter den Mitgliedern hinsichtlich der Expansion" bestehen.

BRICS steht nicht im Wettbewerb mit anderen Organisationen

Anil Sooklal betonte außerdem, dass BRICS nicht im Wettbewerb mit anderen Zusammenschlüssen steht, sondern die Interessen der Entwicklungsländer fördern möchte. Er erklärte:

Es wird bedauerlicherweise eine Erzählung entwickelt, dass BRICS anti-westlich ist und als Konkurrenz zur G7 oder zur globalen Nordseite geschaffen wurde. Was wir anstreben, ist die Förderung der Interessen des globalen Südens und den Aufbau einer inklusiveren, repräsentativeren, gerechteren globalen Struktur.

Was denkst du? Werden die BRICS-Länder die Erweiterung des Bündnisses billigen und sich letztendlich auf die Einführung einer gemeinsamen Währung einigen? Schreib uns deine Meinung in den Kommentaren!

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