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Vanguard hat nicht vor, sich dem Spot-Bitcoin-ETF-Kampf anzuschließen

Vanguard sagt Nein zu Spot-Bitcoin-ETFs

Der Investment- und Vermögensverwaltungsgigant Vanguard hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen derzeit keine Pläne hat, Spot-Bitcoin-ETFs zu seinen Plattformen hinzuzufügen. Diese Entscheidung kommt inmitten einer zunehmenden Popularität von Bitcoin-ETFs auf dem Markt, da die Securities and Exchange Commission die ersten US-ETFs genehmigt hat, die Bitcoin halten.

Roula Khalaf, die Herausgeberin der Financial Times (FT), hat in ihrem wöchentlichen Newsletter “Editor’s Digest” bestätigt, dass sie ihre Lieblingsgeschichten auswählt. Dieser Newsletter ist kostenlos und bietet eine kuratierte Auswahl an Top-Nachrichten und Artikeln aus der FT und anderen vertrauenswürdigen Quellen.

Vanguard’s Entscheidung, keine Spot-Bitcoin-ETFs anzubieten, ist ein signifikanter Schritt für das Unternehmen, das sich traditionell auf Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Bargeld konzentriert hat. Nach Angaben des Unternehmens passen kryptowährungsbezogene Produkte nicht zu seinem Angebot, das langfristige, ausgewogene Anlageportfolios priorisiert.

Jeff DeMaso, Herausgeber von The Independent Vanguard Advisor, kommentierte die Entscheidung von Vanguard und betonte, dass das Unternehmen seit langem versucht, auch kleinere Investoren anzusprechen. Dennoch hat Vanguard krypto-bezogene Produkte und sogar gehebelte ETFs in der Vergangenheit vermieden. Diese Entscheidung hat einige Kunden dazu veranlasst, ihre Vermögenswerte von Vanguard zu anderen Plattformen zu übertragen, die Spot-Bitcoin-ETFs anbieten, wie beispielsweise Schwab, Fidelity, SoFi und Wells Fargo.

Die Frage bleibt, ob andere Vermögensverwaltungsplattformen dem Beispiel von Vanguard folgen werden. Vertreter von Citi, Edward Jones, Merrill Lynch, Morgan Stanley und UBS haben noch nicht auf Anfragen nach Kommentaren reagiert. Es wird erwartet, dass Unternehmen, die bisher keine kryptowährungsnahen Produkte auf ihren Plattformen zulassen, wahrscheinlich auch keine Spot-Bitcoin-ETFs zulassen werden, obwohl deren Einführung von der SEC genehmigt wurde.

Siehe auch  Vanguard verstärkt die ablehnende Haltung gegenüber Krypto nach dem Verbot des Handels mit Spot-Bitcoin-ETF - Ark-CEO sagt: "Es ist ein schrecklicher Fehler"

Matt Apkarian, stellvertretender Direktor für Produktentwicklung bei Cerulli Associates, erklärte, dass viele Unternehmen Bedenken hinsichtlich der Eignung von digitalen Vermögenswerten für ihre Kunden haben und sich möglicherweise weiterhin gegen die Aufnahme solcher Produkte auf ihren Plattformen aussprechen werden.

Es bleibt also abzuwarten, wie andere Unternehmen auf die Entscheidung von Vanguard reagieren und ob sich dies auf die zukünftige Entwicklung von Spot-Bitcoin-ETFs in der Investmentlandschaft auswirken wird.

*Ignites ist ein von FT Specialist veröffentlichter Nachrichtendienst für Fachleute, die in der Vermögensverwaltungsbranche tätig sind. Testversionen und Abonnements sind verfügbar unter ignites.com.

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