Bitfinex’s Sicherheitsprotokolle standen im Rampenlicht, als ein scheinbar massiver XRP-Transfer, der zunächst Alarm unter Krypto-Beobachtern auslöste, sich als gescheiterter Exploit-Versuch herausstellte.
$15 Milliarden XRP-Transferversuch scheitert
Ein gescheiterter Exploit-Versuch an der Kryptowährungsbörse Bitfinex kam ans Licht, der fast 15 Milliarden US-Dollar wertvolle XRP-Token involvierte. Diese Summe stellt fast die Hälfte der 31 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung von XRP dar. Dieser Vorfall, anfänglich von dem Blockchain-Tracking-Konto Whale Alert gemeldet, sorgte aufgrund seiner Größenordnung für Aufregung unter Marktbeobachtern und Krypto-Enthusiasten.
Der Versuch
Der Vorfall, der sich am frühen Montag ereignete, wurde als eine massive Transaktion von 25,6 Milliarden XRP an Bitfinex gemeldet. Allerdings stellte sich dies als ein Täuschungsmanöver heraus, da der tatsächliche Transfer nur ein paar Cent in XRP betrug und aufgrund unzureichender Liquidität von Seiten des Absenders scheiterte.
Die Reaktion von Bitfinex
Paolo Ardoino, der Technologiechef von Bitfinex, bestätigte den Vorfall in einem Beitrag auf X und erklärte, dass die Börse von einem “Partial Payments Exploit” angegriffen worden sei. Dieser Exploit nutzt eine Funktion im XRP Ledger-Netzwerk aus, bei der das Betragsfeld in einer Transaktion einen Empfänger irreführen kann, indem er davon ausgeht, dass der gesamte Betrag überwiesen wurde, während tatsächlich nur ein Teilbetrag gesendet wurde. Ardoino klärte weiter auf, dass der Angriff vereitelt wurde, da die Systeme von Bitfinex die Überweisungen korrekt als “Teilzahlung” identifizierten und markierten.
Die Folgen
Trotz dieses beunruhigenden Vorfalls scheint die Marktreaktion gedämpft gewesen zu sein. Der Preis von XRP zeigte einen stabilen Trend, nur 0,3% Rückgang an diesem Tag.
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