Das Private-Equity-Unternehmen Valhil Capital hat ein neues Forschungspapier veröffentlicht, das den fairen Wert von XRP, der Kryptowährung von Ripple, bewertet. Das Ergebnis der sechs Preismodelle: Der faire Wert des Tokens liegt irgendwo zwischen 3.500 und 21.900 US-Dollar. Molly Elmore, Chief Marketing Officer bei Valhil Capital, teilt das Whitepaper über Twitter und betont, dass es das Ergebnis einer umfangreichen zweijährigen Recherche sei.
Die Frage nach dem fairen Marktwert entstand durch die Klage der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) gegen Ripple. Valhil Capital argumentiert, dass es notwendig sei, zu prüfen, inwieweit die Klage die Einführung des XRP-Ledgers daran gehindert habe, seinen beabsichtigten Verwendungszweck zu verwirklichen. Um dies zu erreichen, legt das Confidential Committee sechs Preismodelle fest. Der wichtigste Treiber des Vermögenspreises ist der Analyse zufolge allerdings das Ausmaß, in dem sich die Welt dazu entschließt, XRP zur Speicherung von Vermögen zu nutzen.
Allerdings sind die Thesen und Prognosen von Valhil Capital umstritten. Selbst in der XRP-Community sind Gründer Jimmy Vallee und seine Rückkauftheorie mehr als umstritten. Verschiedene bekannte Mitglieder der Community, wie etwa der Anwalt John E. Deaton und CryptoEri, haben sich von der Rückkauftheorie distanziert. Zum Zeitpunkt der Drucklegung lag der XRP-Preis bei 0,5209 $.
Das Forschungspapier von Valhil Capital lässt viele Fragen offen und es bleibt abzuwarten, ob und in welchem Umfang die Welt sich tatsächlich dazu entschließen wird, XRP zur Speicherung von Vermögen zu nutzen. Zurzeit ist der faire Wert des Tokens lediglich eine Prognose von Valhil Capital.