Südafrikas regierender ANC hofft, trotz einer bevorstehenden Wahlherausforderung weiterhin an der Macht zu bleiben. Staatschef Cyril Ramaphosa rief den inneren Kreis des ANC zusammen und betonte die Bedeutung einer mobilisierten Basis, um die Partei zum Sieg zu führen. Trotz schwächelnder nationaler Unterstützung und drohender Abspaltungen steht der ANC vor einer kritischen Wahlperiode.
Umfragen deuten darauf hin, dass der ANC möglicherweise die absolute Mehrheit bei den bevorstehenden Wahlen verlieren könnte. Kritik an der Regierungspartei bezieht sich auf Mängel in der Bereitstellung von Dienstleistungen, wirtschaftliches Wachstum und Korruptionsskandale. Angesichts des wachsenden Unmuts der Wähler müssen die Organisationsfähigkeiten des ANC seine Basis mobilisieren, um die Wahl zu gewinnen.
Interne Spaltungen und die Konkurrenz durch Splittergruppen wie die Economic Freedom Fighters und uMkhonto weSizwe stellen zusätzliche Herausforderungen dar. Die Traditionspartei muss sich auf ihre historische Rolle bei der Beendigung der Apartheid und intensive lokale Kampagnen stützen, um ihre Unterstützung zu sichern. Die Wahlbeteiligung, insbesondere in ländlichen Gebieten, wird von entscheidender Bedeutung für den Wahlausgang sein.
Die Zukunft des ANC hängt von seinem Umgang mit zunehmender Unzufriedenheit und seinen Erfolgen bei der wirtschaftlichen Gleichstellung ab. Trotz bestehender Probleme genießt der ANC immer noch das Vertrauen vieler Wähler, insbesondere in ländlichen Gebieten. Mögliche Koalitionen und konkurrierende Parteien könnten den Ausgang der Wahl beeinflussen und zur Bildung einer stabilen Regierung beitragen.
Der ANC steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe, und die kommenden Wahlen werden zeigen, ob er seine historische Stärke als Befreiungspartei weiterhin aufrechterhalten kann. Trotz anhaltender Kritik muss der ANC seine Basis mobilisieren, um eine erneute Amtszeit zu sichern. Es bleibt abzuwarten, ob die Partei die erforderlichen Maßnahmen ergreifen kann, um an der Macht zu bleiben.