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Estonian Nationals Extradited to US for $575 Million Cryptocurrency Fraud

Die estnischen Staatsbürger stehen im Mittelpunkt der US-Krypto-Betrugsanklagen: Ein tiefer Einblick in das millionenschwere Schema

Zwei estnische Staatsangehörige wurden von Estland in die Vereinigten Staaten ausgeliefert, um sich wegen Anklagen in einem 575 Millionen Dollar Krypto-Betrugs- und Geldwäscheschema zu verantworten. Sergei Potapenko und Ivan Turõgin, beide 39 Jahre alt, erschienen heute erstmals vor dem US-Bundesgericht in Seattle, nachdem sie am 20. November 2022 in Tallinn, Estland, festgenommen worden waren.

Die Angeklagten werden beschuldigt, ein Ponzi-Schema durch ihren Kryptowährungs-Mining-Service HashFlare und ein damit verbundenes Investmentunternehmen, Polybius, orchestriert zu haben. Laut Anklageschrift sind Opfer auf der ganzen Welt in HashFlare-Verträge im Wert von über 550 Millionen Dollar eingetreten, unter dem Vorwand, dass sie in einen bedeutenden Kryptowährungs-Mining-Betrieb investieren würden. HashFlare soll jedoch angeblich weniger als ein Prozent der behaupteten Mining-Aktivitäten durchgeführt haben.

Darüber hinaus werden Potapenko und Turõgin beschuldigt, Investitionen in Polybius anzubieten und falsch zu behaupten, es würde sich um eine Bank spezialisieren, die sich mit virtuellen Währungen befasst. Sie sammelten mindestens 25 Millionen Dollar von Investoren ein, indem sie Dividenden aus den Gewinnen des Unternehmens versprachen, die jedoch nie realisiert wurden. Stattdessen wird in der Anklageschrift behauptet, dass sie die Gelder verwendeten, um Luxusgüter und Immobilien zu kaufen, wodurch ein komplexes Geflecht von Scheinfirmen und gefälschten Verträgen geschaffen wurde, um die Gewinne zu waschen.

Die Anklage umfasst den Vorwurf der Verschwörung zur Begehung von Drahtbetrug, 16 Fälle von Drahtbetrug und eine Anklage der Verschwörung zur Begehung von Geldwäsche. Bei einer Verurteilung könnten Potapenko und Turõgin auf jedem der Anklagepunkte eine Höchststrafe von 20 Jahren Gefängnis drohen.

Der Fall wird vom FBI in Zusammenarbeit mit dem Cybercrime-Büro der Nationalen Kriminalpolizei der estnischen Polizei und Grenzschutz, dem Büro für internationale Angelegenheiten des Justizministeriums und dem US-Zoll und Grenzschutz untersucht. Die Ankündigung erfolgte durch Beamte wie die stellvertretende Generalstaatsanwältin Nicole M. Argentieri und die US-Bundesanwältin Tessa M. Gorman für den Westbezirk von Washington.

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Opfer des mutmaßlichen Betrugs werden ermutigt, die spezielle FBI-Webseite für diesen Fall zu besuchen. Obwohl eine Anklage nur eine Behauptung ist und alle Angeklagten bis zur rechtskräftigen Verurteilung für unschuldig gehalten werden, stellt diese Auslieferung einen bedeutenden Schritt in den Bemühungen der Vereinigten Staaten dar, internationale Cyberkriminalität und Finanzbetrug zu bekämpfen. Die Informationen in diesem Artikel basieren auf einer Pressemitteilung des US-Justizministeriums.

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