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Neue Krypto-Token am Horizont: Arthur Hayes ermutigt Portfolio-Unternehmen zur Einführung von Token

Arthur Hayes fordert Start von neuen Kryptowährungs-Tokens – Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist

Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, hat kürzlich Investoren und Portfolio-Unternehmen dazu aufgerufen, neue Kryptowährungs-Token auf den Markt zu bringen. Dieser Aufruf erfolgte nach einer Reihe von Zinssenkungen durch Zentralbanken in dieser Woche, die laut Hayes den idealen Zeitpunkt für den Start neuer Projekte darstellen.

Hayes hatte zuvor eine Phase der Stagnation auf dem Kryptowährungsmarkt für April und Mai prognostiziert, aber nun hält er den aktuellen Zeitpunkt für besonders günstig für Unternehmen, ihre eigenen Token zu launchen. In einem aktuellen Essay über die Auswirkungen der wirtschaftlichen Bedingungen auf den Kryptomarkt erklärte Hayes, dass verschiedene Unternehmen seines Venture Capital-Unternehmens darüber nachgedacht haben, ob sie ihre eigenen Token herausbringen sollten. Seine klare Antwort darauf war ein Ja.

Der Grund für diese Empfehlung liegt in den aktuellen Entwicklungen bei den Zentralbanken, wie beispielsweise den Zinssenkungen der Bank of Canada und der Europäischen Zentralbank. Diese Maßnahmen führen dazu, dass Kreditaufnahmen günstiger werden und Anleger vermehrt in riskantere Anlagen investieren. Wenn optimistische Investoren die Preise für Kryptowährungen steigen lassen, werden Projekte aktiv, um von den positiven Marktbedingungen zu profitieren und eigene Token zu launchen.

Hayes' Family Office betreibt ein Krypto-Venture-Unternehmen namens Maelstrom Capital, das eine Palette von über 20 Krypto-Startups in seinem Portfolio führt. Obwohl einige dieser Unternehmen bereits Token herausgebracht haben, zögern andere noch, wie das Beispiel von Elixir zeigt. Trotz einer langen Aktion, die auf eine Token-Einführung hindeutet, haben sich einige Projekte noch nicht für den Schritt entschieden.

Es gibt jedoch auch Bedenken in der Branche hinsichtlich des Launchens neuer Token. Insbesondere im DeFi-Bereich haben sich Nutzer gegen Projekte ausgesprochen, die als "low float high FDV" bezeichnete Token-Strukturen anwenden, von denen vor allem frühe Investoren profitieren. Die vollständige verwässerte Bewertung (FDV) bezieht sich dabei auf den Gesamtwert des Token-Angebots, einschließlich der gesperrten oder noch nicht verteilten Token, und nicht nur der bereits im Umlauf befindlichen Token. Dies führte zu einem Rückgang vieler neuer Tokens unmittelbar nach ihrem Launch, was auf eine geringe Nachfrage seitens der Investoren hinweist.

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Trotz dieser Bedenken glaubt Hayes, dass sich Investoren mit einer schnellen Änderung der wirtschaftlichen Bedingungen schnell wieder für neue Projekte begeistern könnten. Er verwies auf die jüngsten Zinssenkungen der Bank of Canada und der Europäischen Zentralbank als Anzeichen dafür, dass sich die makroökonomischen Bedingungen schneller veränderten als erwartet.

Ein weiterer Punkt, den Hayes hervorhob, war, warum er der Meinung ist, dass ein schwächerer japanischer Yen die Kryptopreise in die Höhe treiben würde. Um den Yen zu stabilisieren, könnte die Federal Reserve neue Dollar schaffen und diese gegen Yen mit der Bank of Japan tauschen. Dies wiederum würde es Japan ermöglichen, Yen auf den Devisenmärkten zu kaufen, um dessen Wert zu steigern. Hayes ist der Ansicht, dass diese "Geldschöpfung" gut für risikoreiche Anlagen, einschließlich Krypto, sei.

Wie Hayes weiter ausführt, könnten weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Kluft zwischen dem Wert des Yen und anderen Währungen zu verringern. Da die Zinssätze in Japan erheblich niedriger sind als in den USA und Europa, tendieren Trader dazu, Yen gegen andere Währungen mit höheren Zinssätzen zu verkaufen. Um dies zu verhindern, könnten Zentralbanken mit höheren Zinssätzen ihre Zinssätze senken, um diesen Handel weniger attraktiv zu machen. Allerdings könnten niedrigere Zinssätze auch zu einer weiteren Inflationswelle führen.

Arthur Hayes kündigte außerdem an, dass er seine Strategie in Kürze offenlegen wird und beabsichtigt, in "Shitcoins" zu investieren, von denen er überzeugt ist. Er ist fest davon überzeugt, dass der Aufschwung des Kryptomarktes unmittelbar bevorsteht und die sorglosen Zentralbanker bald die Folgen zu spüren bekommen werden.

Der aktuelle Blickpunkt von Arthur Hayes auf den Markt für Kryptowährungen gibt einen Einblick in die sich wandelnden wirtschaftlichen Bedingungen und deren potenziellen Einfluss auf digitale Assets. Es wird deutlich, dass die anhaltenden Entwicklungen im Finanzsektor einen neuen Schwung für den Krypto-Markt bedeuten könnten. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Prognosen bewahrheiten und in welchem Ausmaß die Marktdynamik durch externe Faktoren beeinflusst wird.

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