Die Tech-Industrie träumt von einer KI-Revolution, die jedoch immer eine zweischneidige Angelegenheit war. Die Befreiung von KI könnte die größten Herausforderungen der Menschheit lösen, aber sie könnte auch die Macht auf gefährliche Weise konzentrieren.
Die Werte, die Krypto und Blockchain ausmachen, können der KI helfen, besser zu werden. Diese Werte können dazu beitragen, eine fairere, sicherere und offene Zukunft für KI aufzubauen. Dezentralisierung, erlaubnislose Innovation, Open-Source-Systeme, Privatsphäre, Transparenz, Nutzerbesitz – diese Begriffe sind mehr als nur Schlagworte; sie haben das Potenzial, die Blackbox der KI zu öffnen.
Derzeit kontrollieren einige große Tech-Unternehmen einen Großteil der Rechenleistung und bauen Burgen um ihre KI-Forschung. Dies hat eine ‘KI-Mafia’ geschaffen, die Innovation und Wettbewerb schneller erstickt, als man “abgeschotteter Garten” sagen kann.
Die Dezentralisierung ist jedoch die ultimative Wendung. Im dezentralen KI-Paradigma gibt es erlaubnislosen Zugang zu Rechenleistung und KI-Forschung. KI wird zu einem Werkzeug für alle und beseitigt die Barrieren, die von der KI-Mafia aufgestellt wurden, und demokratisiert den Zugang zu Wissen, Tools und Ressourcen.
Das Teilen von Ressourcen bedeutet, dass mehr Menschen an den größten Herausforderungen der KI arbeiten können. Je vielfältiger die Entwickler sind, desto weniger voreingenommen sind die Algorithmen, und das ist ein Gewinn für alle.
Offene Entwicklung war jedoch schon immer schwer zu monetarisieren. Wie motiviert man Menschen, großartige Dinge zu schaffen, wenn sie nicht davon profitieren können? Dies zwingt Unternehmen oft dazu, geschlossene und gewinnorientierte Modelle zu betreiben.
‘Dezentralisierte KI mit Kryptoanreizen’ löst dieses Problem. Krypto bietet neue Möglichkeiten, Open-Source-KI zu monetarisieren. Es schafft einen offenen Markt für die KI-Entwicklung, der den Zugang garantiert und Beiträge mit Tokens belohnt.
Zum Beispiel verdienen Entwickler in dezentralen KI-Netzwerken wie Bittensor TAO-Token für ihre maschinellen Lernmodelle, wenn sie in verschiedenen KI-Anwendungen verwendet werden. Diese Dynamik ermöglicht es dezentralen KI-Netzwerken, Spitzenkräfte durch tokenisierte Anreize anzuziehen und eine nachhaltige Wertschöpfungskette zu schaffen, die es in geschlossenen und zentralisierten Modellen nicht gibt.
Wir leben in einer datenhungrigen Welt. Jeder möchte Ihre Daten, um Ihre Vorlieben und Abneigungen kennenzulernen und sie dann zu verkaufen.
Die KI ist da keine Ausnahme. KI-Systeme benötigen viele Daten, um gut zu funktionieren. Große KI-Unternehmen speichern oft gesamte Gesprächsprotokolle, um ihre Modelle zu trainieren und Dienste zu verbessern, aber das stellt ein großes Datenschutzproblem dar.
Stellen Sie sich vor, all Ihre persönlichen Informationen – Einkaufsgewohnheiten, Browserverlauf, sogar Gesundheitsakten – werden in einen großen KI-Topf geworfen. Man muss dem Unternehmen vertrauen, es nicht zu missbrauchen oder zu verkaufen. Gruselig, oder?
Um wirklich das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen, muss die KI Datenschutztechniken annehmen. Der Aufbau von Vertrauen erfordert Transparenz und Überprüfbarkeit, und Zero-Knowledge-Proofs können dabei helfen.
Es gibt auch andere Wege, wie KI-Projekte in der Krypto den Datenschutz durchführen. Zum Beispiel speichert Venice.ai Gesprächsprotokolle nur im Browser des Benutzers und stellt sicher, dass Benutzeranfragen verschlüsselt sind. GPU-Anbieter verarbeiten diese Anfragen, aber kein Server sieht das gesamte Gesprächsprotokoll oder kennt die Identität des Benutzers.
Wir können KI-Systeme schaffen, die den Datenschutz und die Datenhoheit der Nutzer respektieren, indem wir diese kryptografischen Ansätze und Werte integrieren.
Wie trainieren wir KI-Modelle, während wir die Privatsphäre wahren, aber ohne die Verwendung von Benutzerdaten? Ohne ausreichend Daten kann KI die realen Situationen nicht gut verstehen, was zu ‘AI-Halluzinationen’ führt, bei denen die KI falsche Ausgaben generiert.
Hier kommt synthetische Daten ins Spiel. Synthetische Daten werden künstlich mithilfe von Algorithmen erzeugt, um reale Daten zu imitieren. Sie besitzen datenschutzfreundliche Eigenschaften, da sie keine persönlichen Informationen preisgeben. Alle großen KI-Unternehmen verwenden sie, und es ist ein aufstrebender Forschungsbereich.
Die Krypto kann die Schaffung synthetischer Datensätze zur Schulung von KI-Modellen durch die Crowd-Sourcing-Arbeit anreizen. Benutzer können Token verdienen, indem sie verifizierte Datenpunkte beisteuern, um das Problem unzureichender Trainingsdaten zu lösen.
Zum Beispiel entwickeln Projekte wie Synthetic AI Tools zur Erstellung synthetischer Daten, die es Benutzern ermöglichen, synthetische Daten beizusteuern und SAI-Token zu verdienen. Die Sicherstellung der Qualität dieser Datensätze kann die Bemühungen zur Generierung von Daten für die Schulung von KI-Modellen erheblich beschleunigen, während die Datensicherheit der Nutzer gewahrt bleibt.
Die Zukunft der KI ist ungewiss, aber eines ist sicher: Sie muss auf einer Open-Source-Grundlage des Vertrauens und der Transparenz aufbauen. Krypto, mit seinem Fokus auf dezentralem Besitz, erlaubnislosem Zugang und Datenschutz, bietet das fehlende Puzzlestück. Die Werkzeuge sind vorhanden, und es ist an der Zeit, sie zu nutzen und das nächste Kapitel der Geschichte der KI zu schreiben.