pump.fun : steigert SOL-Handelsvolumen um 16,7 Millionen
Die Rückkehr der Memecoins: Ein Erfolgspaket oder eine moralische Falle?

Auf Einen Blick
- pump.fun hat in den letzten zwei Wochen einen Anstieg von über 100% erlebt.
- Memecoin-Trader sehen in tragischen Ereignissen eine Quelle für Spekulationen.
- Die neuen, dynamischen Creator-Gebühren von pump.fun generieren hohe Einnahmen für Token-Entwickler.
Wachstum des pump.fun-Ökosystems
In den letzten zwei Wochen hat die Plattform pump.fun einen bemerkenswerten Anstieg von über 100% verzeichnet. Die Einführung eines neuen und großzügigen Gebührenmodells hat die Attraktivität von pump.fun unter den Memecoin-Tradern erheblich gesteigert und die Beliebtheit der Plattform zurückgewonnen. Trotz dieser positiven Entwicklung gibt es innerhalb der onchain-Community aufkommende Bedenken. Kritiker werfen opportunistischen Entwicklern vor, reale Tragödien auszunutzen, um finanzielle Gewinne zu erzielen.
Die Gefahren der tragischen Spekulation
In den letzten Tagen hat die Plattform pump.fun an zwei verschiedenen Tagen neue Höchstwerte im Handelsvolumen erreicht, insbesondere am 7. und 10. des Monats. Diese Aktivitäten konzentrierten sich vor allem auf Münzen, die mit hochgradigen Morden in Verbindung stehen. Die aktuellen Trends auf der Dexscreener-Seite zeigen, dass sechs von acht der führenden Münzen auf den Toden von Charlie Kirk und Iryna Zarutska basieren. Diese Münzen werden als „Tribute“ an die Verstorbenen präsentiert, jedoch steht die Realität in starkem Kontrast zu dieser Symbolik. Entwickler profitieren von den lukrativen Gebühren, die durch diese tragischen Ereignisse generiert werden.
Konsequenzen für die Trader
Das neue dynamische Creator-Gebührenmodell von pump.fun hat offensichtlich großen Erfolg. In den letzten sieben Tagen haben die Gebühren den Entwicklern über 16,7 Millionen US-Dollar eingebracht. Während dies für die Token-Entwickler vorteilhaft ist, fühlen sich die Trader benachteiligt. Bei Münzen mit einer Marktkapitalisierung von weniger als 9.820 SOL, was etwa 2,2 Millionen US-Dollar entspricht, werden Gebühren von über 1% erhoben.
Im Vergleich dazu erheben konkurrierende Launchpads, wie bonk.fun, eine Gebühr von 1% auf alle Münzen, und die Standardgebührenstruktur von Raydium gilt für alle graduierten Münzen. Diese Diskrepanz hat einige Trader dazu veranlasst, eine Rückkehr zu Plattformen wie bonk.fun zu fordern.
Der Trend zu Creator-Kapitalmärkten
Erfahrene Trader scheinen sich zunehmend als Token-Entwickler neu zu positionieren, da das Erstellen neuer Münzen profitabler geworden ist. Diese Entwicklung führt zu einer Abkehr von der traditionellen Memecoin-Ökonomie hin zu dem, was als „Creator Capital Markets“ bezeichnet wird. Kommentatoren beschreiben diesen Trend als besorgniserregend, da er potenziell die Stabilität des Marktes gefährdet.
Laut Dune Analytics hat sich die Anzahl der täglich aktiven Token-Entwickler seit dem 1. September nahezu verdoppelt, wogegen die Anzahl der täglich aktiven Adressen auf der Plattform relativ konstant geblieben ist. Diese Veränderung spielt der Plattform pump.fun in die Karten, da sie von höheren Gebühren auf langfristig gehaltene Münzen profitiert.
Der Erfolg des pump.fun-Ökosystems könnte jedoch darauf basieren, dass eine ausreichende Anzahl an Tradern vorhanden bleibt, um erforderliche Handelsvolumina zu erzeugen. Andernfalls könnte die dynamische Gebührenerhebung und der Exodus der Trader letztendlich das gesamte Modell gefährden.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die positiven Entwicklungen bei pump.fun durch moralische und ethische Fragen in der Memecoin-Community überschattet werden. Tragische Ereignisse haben die Dynamik des Marktes beeinflusst, während die Chancen für Entwickler weiterhin hoch bleiben. Wenn jedoch die Trader abwandern, könnte das Gleichgewicht zwischen Entwicklern und Spekulanten nachhaltig gestört werden.
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