Auf Einen Blick
- Solana Labs CEO Anatoly Yakovenko äußert sich zur Kontroversität einer Werbung.
- Die Werbung erhielt massive Kritik wegen ihrer politischen Botschaft zu Geschlechtsidentität.
- Yakovenko betont die Bedeutung der Offenheit und Dezentralisierung in der Solana-Community.
Kritik an der Werbung
Anatoly Yakovenko, CEO von Solana Labs, hat sich über die umstrittene Werbung „America Is Back — Time to Accelerate“ geäußert. Die Anzeige, die patriotische amerikanische Symbolik mit technologischem Fortschritt und politischen Themen rund um Geschlechtsidentität vermischte, stieß auf immense Kritik. Yakovenko bezeichnete die Werbung in einem X-Post am 19. März als „schlecht“ und fügte hinzu, dass sie „immer noch an meiner Seele nagt“. Er drückte seine Scham darüber aus, dass er es nicht einfach als das bezeichnete, was es war – gemein und gegen eine marginalisierte Gruppe gerichtet.
Reaktion der Solana-Community
In seinem Beitrag lobte Yakovenko jene Mitglieder des Solana-Ökosystems, die den „Schlamassel“ kritisierten, der auf dem X-Account von Solana veröffentlicht wurde. Der Beitrag erreichte rund 1,2 Millionen Aufrufe und 1.300 Kommentare, bevor er etwa neun Stunden später gelöscht wurde. Es ist wichtig zu betonen, dass Solana bisher keine offizielle Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben hat, obwohl der X-Account des Unternehmens Yakovenkos Beitrag mit seinen 3,3 Millionen Followern geteilt hat.
Lernprozess für die Zukunft
Yakovenko erklärte, dass er die Lehren aus diesem Vorfall nutzen werde, um sicherzustellen, dass Solana sich auf die Entwicklung von Open-Source-Software und Dezentralisierung konzentriert, während das Unternehmen sich aus „Kulturkriegen“ heraushält. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Werbung durch den Inhalt: Ein Mann, der Amerika verkörpert, spricht während einer Therapiesitzung über seine Gedanken zu Innovationen wie Krypto. Die Reaktion des Therapeuten, er solle etwas Produktiveres tun, wie eine neue Geschlechtsidentität zu erfinden, verstärkte die Kritiken an der Darstellung.
Cinneamhain Ventures Partner Adam Cochran wies darauf hin, dass transgender Personen unverhältnismäßig viel zu Open-Source-Software und Kryptografie beitragen. Eine GitHub-Umfrage aus dem Jahr 2017 ergab, dass von 5.500 zufällig ausgewählten Open-Source-Entwicklern 1% transgender waren und ein weiterer 1% nicht-binär. Während die Daten von 2017 und 2018 nahelegen, dass transgender und nicht-binäre Personen zwischen 0,1% und 0,6% der Bevölkerung ausmachten, ruft dieser Vorfall zur Reflexion auf.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kontroversität um die Werbung nicht nur Auswirkungen auf die Reputation von Solana hat, sondern auch wichtige Diskussionen über Vielfalt und Inklusion in der Tech-Industrie anstoßen könnte.
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