Der Wettlauf um den ersten Solana-Spot-ETF der USA hat offiziell begonnen, nachdem die Chicagoer Börse CBOE zwei Anmeldungen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereicht hat. Diese Anmeldungen markieren den Beginn einer entscheidenden Phase für die Regulierungsbehörde, da sie bis März 2025 über die Solana-Spot-ETFs von VanEck und 21Shares entscheiden muss. ETF-Experte Eric Balchunas betont jedoch, dass der eigentliche Schlüsseltermin bereits im November 2024 liegt, wenn die USA wichtige Wahlen für das Bundesparlament und das Präsidentenamt stattfinden.
Die Chicagoer Börse hat am Montag sowohl den VanEck Solana Trust als auch den 21Shares Core Solana ETF bei der SEC angemeldet. Mit diesen Schritten setzt die CBOE die Weichen für eine mögliche Zulassung von Solana-ETFs in den USA. Die Entscheidungsfrist für die SEC läuft bis März 2025, wobei Experten wie Eric Balchunas darauf hinweisen, dass die bevorstehenden Wahlen im November 2024 potenziell richtungsweisend sein könnten.
Balchunas weist darauf hin, dass der Ausgang der US-Wahlen im November 2024 einen erheblichen Einfluss auf die Genehmigung der Solana-ETFs haben könnte. Sollte der amtierende Präsident Biden wiedergewählt werden, könnten die Chancen für die ETFs schlecht stehen. Andererseits könnte ein Regierungswechsel unter einem möglichen Präsidenten Trump eine positivere Aussicht für die Solana-ETFs bedeuten. Die politische Lage in den USA wird somit zu einem entscheidenden Faktor für die Zukunft der Solana-ETFs.
Die Unsicherheiten bezüglich der Zulassung von Solana-ETFs werden durch jüngste Entwicklungen in der Kryptobranche verstärkt. Die SEC hat bereits Anklagen gegen führende Krypto-Börsen wie Binance und Coinbase erhoben, die beschuldigt werden, illegale Wertpapiere im Zusammenhang mit Kryptowährungen zu verkaufen. Diese rechtlichen Auseinandersetzungen könnten auch Auswirkungen auf die Solana-ETFs haben, da die Behörden einen strengeren Regulierungsansatz gegenüber Kryptoanlagen verfolgen.
Der Streit um die rechtliche Einordnung von Kryptowährungen als Wertpapiere oder nicht hat bereits zu kontroversen Urteilen geführt. Richterin Amy Berman Jackson stellte kürzlich fest, dass Kryptowährungen im Allgemeinen nicht als Wertpapiere betrachtet werden können, da die Absicht der Investoren, Gewinne zu erzielen, nicht eindeutig feststeht. Diese rechtlichen Fragen könnten auch die Genehmigung von Solana-ETFs beeinflussen und die Branche weiterhin vor Herausforderungen stellen.
Trotz der Unsicherheiten und regulatorischen Hürden bleibt die Aussicht auf einen Solana-ETF in den USA faszinierend für Investoren und Krypto-Enthusiasten. Die potenzielle Zulassung eines Solana-ETFs könnte einen Meilenstein für die Branche darstellen und das Interesse an der Kryptowährung weiter steigern. Investoren beobachten gespannt die Entwicklungen in den USA und warten darauf, ob die SEC bis März 2025 eine Entscheidung treffen wird.
Die positive Stimmung rund um die Solana-ETFs hat bereits Auswirkungen auf den Solana-Kurs, der in Erwartung einer möglichen Zulassung steigt. Investoren können sich auf mögliche Gewinne freuen, wenn der Solana-ETF tatsächlich auf den Markt kommt. Mit Blick auf die dynamische Entwicklung der Kryptobranche sind die nächsten Monate entscheidend für die Zukunft von Solana und die Einführung eines ETFs in den USA. Die Wettrennen um den ersten Solana-ETF der USA ist in vollem Gange, und die Investoren halten gespannt Ausschau nach weiteren Entwicklungen in diesem aufregenden Bereich.
