US-Militär leistet humanitäre Hilfe in Gaza
Erster Luftabwurf von humanitärer Hilfe
Das US-Militär hat am Samstag seinen ersten Luftabwurf von humanitärer Hilfe in Gaza durchgeführt. Laut US-Beamten wurden drei C-130-Flugzeuge eingesetzt, um mehr als 35.000 Mahlzeiten in die Region zu bringen.
Andere Länder unterstützen die Hilfsbemühungen
Neben den USA haben auch Länder wie Frankreich, Ägypten und Jordanien Hilfsgüter per Luftweg in den Gazastreifen geflogen. Die Initiative wird auch von Israel unterstützt.
Dramatische Lage im Gazastreifen
Laut dem UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten sind dort mindestens 576.000 Menschen – ein Viertel der Bevölkerung des Gazastreifens – nur einen Schritt von einer Hungersnot entfernt. Die Situation wird durch den Verzehr von Tierfutter zur Nahrungsaufnahme und den Tod von Kindern aufgrund von Unterernährung und Dehydrierung verschärft.
Unerbittliche israelische Offensive
Die israelische Offensive im Gazastreifen fordert weiterhin hohe Opfer, wobei mindestens elf Palästinenser bei einem Luftangriff in Rafah getötet wurden. Die Gesundheitsbehörden berichten von weiteren 50 Verletzten, darunter ein Sanitäter. Die israelischen Streitkräfte haben außerdem mehrere Militante getötet.
Hoffnung auf einen Waffenstillstand
US-Präsident Joe Biden strebt einen Waffenstillstand bis zum Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan am 10. März an. Trotz der Bemühungen um humanitäre Hilfe und Verhandlungen über einen Waffenstillstand betont er, dass das Ziel noch nicht erreicht ist.