Der UN-COP28-Gipfel in Dubai: Unternehmen präsentieren sich in der "grünen Zone"
Der UN-COP28-Gipfel findet in diesem Jahr in Dubai statt, parallel dazu gibt es eine riesige Klima-Wirtschaftsmesse, die auch als "grüne Zone" bekannt ist. Unternehmen aus der grünen und nicht ganz so grünen Branche nutzen diese Gelegenheit, um ihre Klimaschutzinitiativen zu präsentieren.
Die "grüne Zone"
Das ehemalige Expo-2020-Gelände in Dubai wurde für die Klima-Wirtschaftsmesse genutzt. Erstaunliche 400.000 Besucher haben sich für Tageskarten registriert und die Messe besucht, um die neueste Technologie zur CO2-Abscheidung und andere klimaschützende Maßnahmen kennenzulernen. Die Unternehmen nutzen die Plattform, um ihre Umweltbilanz zu präsentieren und Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Förderung nachhaltiger Praktiken zu verkünden.
Bemühungen und Herausforderungen der Unternehmen
Einige Unternehmen haben konkrete Maßnahmen wie die Einführung von nachhaltigem Flugtreibstoff und die Reduzierung von Finanzierungsprojekten im Zusammenhang mit der Förderung von Kokskohle angekündigt. Andere Unternehmen hingegen haben bereits existierende Initiativen recycelt, um während des Gipfels Präsenz zu zeigen.
Trotz der Bemühungen der Unternehmen ist laut einer Studie nur ein geringer Prozentsatz von ihnen schnell genug, um bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Auch der Verdacht auf Interessenkonflikte, insbesondere bei Unternehmen mit Verbindungen zum Öl- und Gasgeschäft, stellt eine Herausforderung dar.
Engagement und Lobbyarbeit
Trotz der Herausforderungen nutzen große Unternehmen die Plattform des UN-COP28-Gipfels, um Einfluss zu nehmen und Verbindungen zu knüpfen. Eine große Anzahl von Lobbyisten ist ebenfalls anwesend. Einige Unternehmen fordern sogar einen uneingeschränkten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und setzen sich für die Dekarbonisierung ihrer Unternehmen und Energieversorger ein.
Fazit
Der UN-COP28-Gipfel in Dubai bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Klimaschutzmaßnahmen zu präsentieren und sich gleichzeitig in den Diskurs über nachhaltige Entwicklung einzubringen. Trotz einiger Herausforderungen und Kritik ist es wichtig, Unternehmen zu unterstützen, die Schritte in Richtung Klimaneutralität unternehmen.
