Freigelassene Geiseln landen in Tel Aviv
Am Sonntag jubelten die Israelis, als ein Hubschrauber mit den freigelassenen Geiseln in Tel Aviv landete. Die Hamas-Kämpfer wurden beauftragt, eine dritte Gruppe israelischer Geiseln im Austausch gegen palästinensische Gefangene freizulassen.
Verzögerungen und Streit um den Austausch
Der letzte Austausch am Samstag verzögerte sich um Stunden, als die Hamas Israel beschuldigte, gegen den Teil des Abkommens verstoßen zu haben. Trotz des Streits wurden letztendlich 13 Israelis und vier thailändische Geiseln freigelassen. Israel gab an, im Gegenzug 39 palästinensische Gefangene freigelassen zu haben.
Emotionale Erleichterung nach Freilassung
Die Familie der 21-jährigen Maya Regev, die beim Supernova-Musikfestival der Hamas entführt wurde, zeigte sich erleichtert über ihre Freilassung. Die Freilassung anderer Geiseln, darunter eine neunjährige israelisch-irische Geisel, löste ebenfalls emotionale Reaktionen und Feierlichkeiten aus.
Waffenstillstand und weitere Verhandlungen
Die Freilassung der Geiseln und Gefangenen brachte beiden Seiten die erste nennenswerte Erleichterung seit dem 7. Oktober. Es gibt Anzeichen dafür, dass der Waffenstillstand möglicherweise um ein oder zwei Tage verlängert wird, um weitere Geiseln und Gefangene freizulassen.
Verzögerungen und zukünftige Pläne
Trotz der Hoffnung auf eine Waffenstillstandsverlängerung kündigte der Chef der israelischen Streitkräfte an, dass der Krieg zur Vernichtung der Hamas weitergehen werde.
Feierlichkeiten in Israel und im Westjordanland
Die Freilassung der Geiseln fand ebenfalls im Westjordanland statt, wo Feuerwerkskörper explodierten und Menschenmengen zusammenkamen, um die Freilassung palästinensischer Gefangener zu begrüßen.
Auswirkungen auf die humanitäre Hilfe
Die Kampfpause hat es ermöglicht, dass mehr Hilfe die Palästinenser erreicht, die unter Wassermangel und anderen lebenswichtigen Gütern ums Überleben kämpfen. Insgesamt 61 Lastwagen lieferten am Samstag Lebensmittel, Wasser und humanitäre Hilfe in den Gazastreifen.
Tragische Entwicklungen im Westjordanland
Trotz der Hoffnung auf eine friedliche Lösung gab es tragische Entwicklungen im Westjordanland, wo israelische Truppen sechs Palästinenser töteten.
Die Freilassung der Geiseln und die Möglichkeiten für eine Waffenstillstandsverlängerung zeigen, dass es weiterhin Hoffnung auf eine friedliche Lösung im Konflikt zwischen Israel und der Hamas gibt.