Das Verbot von Einwegkunststoffen in Hongkong ist reibungslos gestartet. Viele Menschen in geschäftigen Vierteln entscheiden sich nun dafür, ihre eigenen Utensilien beim Kauf von Speisen und Getränken zum Mitnehmen zu nutzen, anstatt zusätzlich für Alternativen zu zahlen. Allerdings haben einige kleinere Unternehmen immer noch Plastikbesteck und Styroporboxen innerhalb einer sechsmonatigen Frist vertrieben, um ihre letzten Bestände zu leeren.
In der ersten Phase des Verbots sind Styroporprodukte und Wegwerfplastikutensilien wie Besteck und Strohhalme für den Außer-Haus-Einkauf untersagt. Restaurants bieten für Gäste, die vor Ort speisen, kein Einweggeschirr aus Plastik mehr an. Viele Restaurantketten haben begonnen, ihren Kunden 1 HK$ für Utensilien aus Holz oder Papier zu berechnen, während einige, wie KFC und McDonald’s, bereits vollständig auf Holzbesteck umgestellt haben.
Einige Bürger haben begonnen, ihre eigenen wiederverwendbaren Utensilien mitzubringen, entweder aufgrund von Qualitätsbedenken bezüglich alternativer Materialien oder aus Umweltbewusstsein. Trotz der Einführung von Holz- und Papierbesteck bleiben einige Unternehmen weiterhin bei Plastikartikeln und Styroporboxen, mit dem Plan, bald auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen.
Unternehmen, die gegen das Verbot verstoßen, sehen sich mit Geldstrafen von bis zu 100.000 HK$ konfrontiert. Die Durchsetzungsmaßnahmen werden erst nach einer sechsmonatigen Nachfrist verschärft, um den Übergang zu erleichtern. Produkte wie Wattestäbchen, Regenschirmhüllen und Leuchtstäbe mit plastikfreien Alternativen sind ebenfalls unter dem Verbot. Insgesamt zeigt sich, dass das Verbot von Einwegkunststoffen in Hongkong einen reibungslosen Start hingelegt hat.
Zusätzliche Informationen vor April 2023 könnten zeigen, dass die Regierung verstärkte Aufklärungskampagnen durchführt, um das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen von Einwegkunststoffen zu schärfen. Ferner könnten öffentliche Initiativen zur Förderung von wiederverwendbaren Alternativen und Recyclingpraktiken ein größeres Gewicht erhalten haben. Dies könnte dazu beitragen, das Verständnis für Umweltschutzmaßnahmen zu vertiefen und die Akzeptanz von nachhaltigen Praktiken in der Gesellschaft zu fördern.
